Sturmschäden an der Grotenburg Reparatur am Kunstrasen könnte 15 000 Euro kosten

Experten haben die Platzanlage des KFC Uerdingen begutachtet. Trainingsbetrieb ist frühestens im Mai möglich.

Foto: Dirk Jochmann

Krefeld. Früher als von der Stadt Krefeld angekündigt haben Mitarbeiter von Strabag Sportstättenbau die Kunstrasenanlage auf dem Gelände der Grotenburg überprüft. Das Ergebnis ist happig. „Wir haben 38 Löcher auf dem Kunstrasenbelag gezählt, die repariert werden müssen“, sagt Ulf Kix von der Sportstätten-Baufirma.

Zum Teil haben die in der Nacht zum 1. April herabstürzenden Teile einer auf dem Dach der Südtribüne befindlichen Photovoltaikanlage sowohl die elastische Tragschicht der Platzanlage als auch die ungebundene Tragfläche des Kunstrasens beschädigt. Die Reparaturkosten belaufen sich pro Loch auf rund 200 Euro. Zusammengerechnet wären das 7600 Euro. „Das ist aber noch nicht alles“, sagt Kix.

„Es wird wichtig sein, die Glassplitter abzusaugen. Das ist eine Sisyphos-Arbeit, die Tage dauert, wenn man alles bereinigen will“, sagt Kix. „Danach muss die Kunstrasenfläche noch mit Spezialmaschinen gebürstet und einer Intensivreinigung unterzogen werden“, so der Kunstrasenexperte, der die Kosten auf rund 15 000 Euro beziffert, die dadurch entstehen könnten.

Detlef Flick, der Leiter des Sport- und Bäderamtes hofft, dass die Arbeiten schnell beginnen können. Die Frage nach der Übernahme der Kosten leitet Flick an die Stadtwerke Krefeld weiter. „Sie sind erster Ansprechpartner in dieser Sache, weil sie der Betreiber der Photovoltaikanlage sind“, sagt Flick. Bei den SWK ist man derzeit noch dabei, den Schaden an der Solaranlage zu beziffern. „Das wird noch ein paar Tage dauern“, sagt Sprecher Dirk Höstermann, der auch noch keine Auskunft darüber geben kann, ob die Versicherung der SWK oder der ausführenden Baufirma für den Sturmschaden aufkommen wird. Alle Verantwortlichen gehen davon aus, dass die Anlage frühestens Anfang Mai wieder uneingeschränkt nutzbar ist.