Grotenburg für zehn Tage gesperrt

Trainings- und Spielbetrieb der Jugend für Wochen nicht möglich.

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Krefeld. Den KFC Uerdingen hat es schwer erwischt. Durch den Sturmschaden an der Photovoltaikanlage auf der Südtribüne an der Grotenburg wurden auch große Teile des Kunstrasenplatzes beschädigt. Seit Mittwochmorgen besteht zudem ein Betretungsverbot für das gesamte Stadiongelände bis voraussichtlich zum 10. April. Das seit Dienstag ausgeführte Fußballcamp musste abgesagt werden. „Für uns ist das einfach eine Katastrophe. Zum Glück bot der VfR Fischeln sofort an, dass wir am kommenden Dienstag und Mittwoch die ausgefallen Camptage auf ihrer Anlage nachholen können“, sagte Marcus Felix, der Jugendkoordintor des Vereins. Wesentlich schwieriger wird da schon die Suche nach Ausweichplätzen für die Trainingseinheiten der zehn Jugendmannschaften sowie der Regionalligamannschaft, die derzeit auf dem Kunstrasenplatz weder trainieren und im Fall der Jugendabteilung voraussichtlich auch wochenlang nicht spielen können.

„Wir können den Schaden noch nicht beziffern und müssen erst einmal abwarten, wie sich die Situation nach den Aufräumarbeiten darstellt“, sagte Detlev Flick, der Leiter des Fachbereichs Sport und Bäder der Stadt Krefeld. Dadurch, dass die heruntergestürzten Teile der Photovoltaikanlage auf dem Kunstrasenplatz bis zur Tragschicht durchgedrungen sind und breite Löcher in die Oberfläche gerissen haben, wird eine Reparatur unumgänglich. „In welchem Ausmaß diese ausfallen wird, ist aber noch nicht abzusehen“, sagte Flick. Durch die Sperrung des Stadiongeländes wurde folglich auch das Regionalliga-Spiel des KFC Uerdingen gegen den SC Wiedenbrück, das am Donnerstag hätte stattfinden sollen, abgesagt.