Handspiel gegen Aachen zugegeben: Weiler erhält Fairplay-Pokal
Verband würdigt das Verhalten des Uerdinger Abwehrspielers beim Remis gegen Aachen.
Krefeld. Es war die Szene des Spiels, eine nicht alltägliche, vor allem aber sehr souverän gelöst — wie es Rico Weiler handhabte. Sein Handtor beim 1:1 des KFC Uerdingen gegen Alemannia Aachen schreibt jetzt Geschichte. Vor einer Woche hatte die WZ noch gefragt: Macht diese Szene Weiler berühmt? Jetzt liegt die Antwort auf dem Tisch. Jaaaaaa!
Der Regionalliga-Fußballer soll für eine nicht alltägliche Fairplay-Geste ausgezeichnet werden. Weil der 24 Jahre alte Innenverteidiger im Spiel gegen Alemannia Aachen nach seinem vermeintlichen Siegtreffer ein Handspiel zugegeben hatte, wird Weiler der gemeinsame Fairplay-Pokal des Westdeutschen Fußball- und Leichtathletikverbandes (WFLV) und des Fußballverbandes Niederrhein (FVN) verliehen. Das bestätigte der WFLV am Dienstag.
Schiedsrichter Thomas Altgeld hatte am 14. März in der Nachspielzeit des Spiels zwischen Uerdingen und Aachen (1:1) einen Treffer Weilers zunächst zum 2:1 gewertet. Doch auf Nachfrage des Referees gestand der Krefelder, den Ball mit der Hand gespielt zu haben. Altgeld nahm das vermeintliche Siegtor zurück. „Es fiel mir nicht schwer, die Wahrheit zu sagen“, hatte Weiler nach dem Spiel erklärt. „Ich bin so erzogen worden.“