Schalke in der Grotenburg: Drei Fragen an Gerald Asamoah

Krefeld. Fußball-Regionalligist KFC Uerdingen fiebert dem ersten Heimspiel der Saison entgegen. Am Freitag (19.30 Uhr) ist der FC Schalke 04 II zu Gast in der Grotenburg. Das Team von KFC-Trainer Eric van der Luer trifft dabei auf eine talentierte Mannschaft aus jungen Spielern, die im Sommer unter anderem durch Ex-Bundesligaprofi Gerald Asamoah (Foto: dpa) an Erfahrung gewonnen hat.

Zum Saisonstart verspielten die „Knappen“ eine 2:0-Führung gegen Rot-Weiß Oberhausen und mussten sich am Ende mit einem 2:2-Unentschieden begnügen. Im WZ-Interview spricht der 34-Jährige über das Duell mit dem KFC, seine ganz besondere Erinnerung an die Grotenburg und das Wiedersehen mit Volkan Ünlü.

Herr Asamoah, sind Sie mit ihrem persönlichen Einstand in der Regionalliga-West zufrieden?

Gerald Asamoah: Ich war ja erst etwas mehr als eine Woche im Training vor meiner ersten Regionalliga-Partie. Von daher wird es noch besser werden. Im Spiel ging es dann zur Sache, aber das kenne ich ja auch aus der Bundesliga. Es hat einfach wieder Spaß gemacht, das Trikot des FC Schalke 04 zu tragen, wieder auf dem Platz zu stehen und mit den Jungs zusammen Fußball zu spielen. Wir haben gegen RWO das Spiel gut begonnen. Es geht aber nicht, dass wir eine 2:0-Führung noch verspielen. Da müssen wir cleverer werden, um das nächste Mal den Sieg nach Hause zu fahren.

Was erwarten Sie für eine Partie gegen den KFC Uerdingen?

Asamoah: Das wird auch kein einfaches Spiel. Uerdingen wird heiß auf uns sein. Wichtig ist einfach, dass wir wieder gut starten und dann clever genug sind, um uns die drei Punkte zu sichern.

Gibt es Erinnerungen aus Ihrer Vergangenheit an den KFC oder die Grotenburg?

Asamoah: Tatsächlich habe ich den Club in guter Erinnerung. Mit Hannover 96 habe ich damals Spiele in der Zweiten Liga gegen Krefeld bestritten. Und die Partie in Uerdingen war eine der ersten nach der Diagnose meines Herzfehlers, in der ich wieder zur Startelf gehörte. Außerdem kenne ich Volkan Ünlü sehr gut, wir haben ja zusammen gespielt. Er ist ein super Torwart und ich freue mich darauf, ihn am Freitag wieder zu treffen.