Unruhige Vorbereitungauf das Lippstadt-Spiel

Der KFC Uerdingen muss gegen den Tabellenvorletzten unbedingt punkten.

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Krefeld. Alles andere als ruhig verlief beim KFC Uerdingen die Vorbereitung auf die Partie gegen den SV Lippstadt (Samstag, 14 Uhr). Wieder einmal sorgten Gerüchte und Halbwahrheiten rund um die Grotenburg für Schlagzeilen. Dass da die Konzentration auf das Wesentliche fast zur Nebensache wurde, nervt Trainer Eric van der Luer gewaltig. „Vor dem Spiel hatten wir Druck. Durch die vielen Nebengeschichten hat sich dieser nochmal unnötigerweise erhöht“, sagt der Coach.

Der Niederländer hält die anhaltenden Gerüchte wegen ausstehende Gehaltszahlungen ebenso für Quatsch wie die Tatsache, dass der KFC selber schuld an der immer noch nicht eingetroffenen Spielberechtigung für Burak Kaplan sein soll. Auch die Sperren für Kosi Saka und Issa Issa zwei (beide fünfte Gelbe Karte) sieht er relativ gelassen. „Aktuell habe ich 16 Spieler zur Verfügung für das Spiel.

Durch die Ausfälle müssen andere Spieler benen mehr Verantwortung übernehmen“, sagt van der Luer, der den Kader mit zwei A-Jugendlichen auffüllen muss, sollte Kaplan nicht spielberechtigt sein. „Mit Patrick Ellguth fehlt mir ein weiterer Spieler, der Issa und Saka ersetzen könnte“, so der Trainer. Ellguth fehlte im Training und muss sich einer Knie-Athroskopie unterziehen. Auch Güngör Kaya (Sperre), Andreas Korte, Tim Rubink (beide Aufbautraining) und Hamza Cakir (Trainingsrückstand) werden nicht zur Verfügung stehen.

Waldemar Schattner wird voraussichtlich zentral vor der Abwehr agieren, Ioannis Alexiou dafür in die Innenverteidigung rücken. Lance Voorjans könnte hinter den beiden Spitzen Moses Lamidi und Emrah Uzun auflaufen. Kofi Yeboah Schulz würde dann auf der linken Seite beginnen. „Wir müssen die drei Punkte in der Grotenburg behalten“, stellt van der Luer fest — egal wie die Umstände in der Trainingswoche zuvor waren. hoss