Belgien, Russland und Kamerun siegen - Iran wieder 0:0

Berlin (dpa) - Dank einer Tor-Gala von Jungstar Romelu Lukaku hat Belgiens Fußball-Nationalmannschaft im WM-Test gegen Luxemburg einen 5:1 (2:1)-Sieg gefeiert. Russland gewann dank Alexander Kerschakow sein erstes Testspiel für die Fußball-WM in Brasilien mit 1:0 (0:0) gegen die Slowakei.

Bundesliga-Profi Eric Maxim Choupo-Moting traf beim 2:0 (0:0) von Kamerun in Kufstein gegen Mazedonien in der 85. Minute zum Endstand. Das zweite 0:0 in der WM-Vorbereitung verbuchte Iran im steirischen Hartberg gegen Montenegro. Australien verabschiedete sich 17 Tage vor Turnierbeginn mit einem 1:1 (1:1) in Sydney gegen Südafrika von seinen Fans.

Der 21-jährige Lukaku vom FC Everton erzielte in Genk die ersten drei Treffer (3./23./54. Minute) für die „Roten Teufel“. Nacer Chadli (71.) und Wolfsburgs Bundesliga-Profi Kevin De Bruyne (90./Elfmeter) rundeten den Erfolg ab. Nationalcoach Marc Wilmots hatte De Bruyne in der Startelf aufgeboten und brachte nach der Pause auch Daniel van Buyten vom FC Bayern München.

Für Kerschakow war das Siegtor in der 82. Minute der 25. Treffer im Nationaltrikot. Damit fehlt dem 31-jährigen Angreifer von Zenit St. Petersburg nur noch ein Treffer, um mit Wladimir Bestschastnych als russischer Rekord-Torschütze gleichzuziehen. Russland und Belgien sind bei der WM mögliche Achtelfinalgegner für das deutsche Team.

Die vom Deutschen Volker Finke trainierten Kameruner kamen durch Pierre Webo (52.) und Choupo-Moting zu ihren Treffern. Neben dem Mainzer stand auch Innenverteidiger Joel Matip vom FC Schalke 04 in der Startelf der „Unbezähmbaren Löwen“, die am Sonntag in Mönchengladbach auf die deutsche Mannschaft treffen.

Braunschweigs Keeper Daniel Davari kam auch beim zweiten WM-Test des Iran nicht zum Einsatz. Der frühere Bundesliga-Profi Aschkan Dejagah wurde bei der zweiten Nullnummer nach dem 0:0 gegen Weißrussland erst in der zweiten Halbzeit ausgewechselt.

Im ANZ Stadium von Sydney sorgte Ersatzkapitän Tim Cahill mit einem Kopfballtor für den 1:1-Ausgleich (14.). Eine Minute zuvor hatte Ayanda Patosi die Südafrikaner in Führung gebracht.