Cahill: Kein Bedauern wegen WM-Aus durch Gelb-Sperre
Cuiaba (dpa) - Australiens Torjäger Tim Cahill ist nicht betrübt über sein Aus bei der Fußball-WM in Brasilien wegen der zweiten Gelben Karte.
„Ich spiele für heute, nicht für morgen. Wenn ich mich selbst vor der Gelben Karte bewahrt hätte, wäre ich hier fehl am Platze gewesen“, sagte der Stürmer von New York Red Bulls. Deswegen sei er nicht traurig.
Der 34-Jährige hatte bei der 2:3-Niederlage gegen die Niederlande nach einem Foul an Bruno Martins Indi die zweite Gelbe Karte gesehen und ist für das abschließende bedeutungslose Gruppenspiel gegen den ebenfalls ausgeschiedenen Titelverteidiger Spanien am Montag gesperrt.
„Das ist das Ende für mich bei der WM, aber insgesamt bin ich stolz auf meine Mitspieler, auf jeden einzelnen von ihnen“, sagte Cahill. Er hatte mit einem Volley-Traumtor zwischenzeitlich das 1:1 gegen die Niederlande erzielt.
Cahill will noch mindestens bis zur Asienmeisterschaft im kommenden Januar in Australien für die Socceroos spielen und sich bei Nationaltrainer Ange Postecoglou dafür anbieten. „Ich möchte natürlich Teil des Asien Cups sein. Warten wir ab, was der Boss für Pläne für das Team hat, und ich kämpfe um meine Fitness, um in bester Form zur Verfügung zu stehen“, sagte der Stürmer.