Özils Sozialprojekt in Coroata: Operationen ermöglicht
Santo André (dpa) - Fußball-Nationalspieler Mesut Özil kann sich in Brasilien über den ersten Erfolg eines Sozialprojekts freuen. Der Profi des FC Arsenal hat die Kosten von Operationen an Kindern in einem improvisierten Dschungel-Krankenhaus in Coroata im Nordwesten Brasiliens übernommen.
Elf Operationen seien geglückt, bekam Özil ins DFB-Quartier in Santo André übermittelt. „Ich bin schon ein bisschen stolz darauf, dass dies so gut geklappt hat“, sagte der Nationalspieler. Ein Ärzteteam um den Münchner Spezialisten Stefan Hessenberger operiert derzeit rund 100 Kinder, die an Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalten, Verbrennungen oder Verkrüppelungen leiden.
Organisiert wird das Projekt von der Organisation „BigShoe“, die mit der WM 2006 entstand. Bürger aus Wangen im Allgäu hatten damals als Gastgeber der Nationalmannschaft von Togo Geld für die dringende Operation an dem afrikanischem Mädchen Nourisson gesammelt.