Schweizer setzen auf Geheimtraining
Porto Seguro (dpa) - Ottmar Hitzfeld macht die Schotten dicht. Der deutsche Coach lässt vor dem Auftaktspiel gegen Ecuador am Sonntag in Brasilia größtenteils hinter verschlossenen Türen trainieren.
„Wenn wir öffentlich trainieren, geht das um die ganze Welt. Der Gegner könnte sich auf uns einstellen. Und es geht auch darum, die Konzentration im Team hoch zu halten“, sagte der langjährige Bundesliga-Coach auf einer Pressekonferenz in Porto Seguro.
Für Hitzfeld ist das Duell mit den Südamerikanern „das erste Finalspiel“ im Kampf um den Einzug in die K.o.-Phase. „Ecuador ist ein Mitkonkurrent für die Achtelfinal-Qualifikation. Es ist entscheidend, gegen sie gut in die Gruppe zu starten. Ecuador ist hervorragend organisiert und technisch stark. Die Stürmer sind überragend.“
Am Mittwoch stand außerdem der Besuch des früheren Schweizer Top-Schiedsrichters Massimo Busacca im Team-Quartier auf dem Programm. „Wir werden den Aspekt Gelbe Karten anschauen und über die Regeln diskutieren. Ich werde dem Team auch nochmals ins Gewissen reden, dass wir nicht reklamieren und keine unnötigen Fouls machen. Und wir dürfen uns nicht provozieren lassen“, sagte der Coach.