Asaeda ist der siebte Neue
Mit Hessen Kassel schrammte Ken Asaeda knapp am Aufstieg vorbei, jetzt ist der Mittelfeldspieler zurück beim WSV.
Wuppertal. Für Ken Asaeda war es eine Rückkehr nach Hause, auch wenn er am Mittwoch noch übergangsweise ein Hotelzimmer bezog. Nach einem Jahr beim Süd-Regionalligisten Hessen Kassel ist der 27 Jahre alte Japaner zum Wuppertaler SV zurückgekehrt und wurde am Mittwoch als siebte Neuverpflichtung präsentiert. In der Abstiegssaison 2009/2010 hatte der kampfstarke Mittelfeldspieler in der 3. Liga 24 Spiele für den WSV bestritten, nun erhielt er einen Zwei-Jahresvertrag mit Option.
„Nachdem wir mit Kassel den Aufstieg verspielt haben und mein Vertrag dort auslief, hat sich Wuppertal um mich bemüht. Schließlich ist der WSV weiter eine gute Adresse“, begründete der kampfstarke Mittelfeldspieler Asaeda seine Rückkehr.
Das Wort „Aufstieg“ will er diesmal nicht in den Mund nehmen, nachdem das in Kassel trotz zwischenzeitlich großen Vorsprungs schief gegangen war, was er vor allem auf die Auswärtsschwäche zurückführt. „Aber die WSV-Mannschaft, die Jörg Albracht und Kasten Hutwelker bisher zusammengestellt haben, wird eine schlagkräftige Truppe sein, die sich bestimmt nicht mit Platz sechs zufrieden gibt“, spricht Asaeda lieber davon „oben mitzuspielen“.
Im defensiven Mittelfeld, wo er sich am wohlsten fühlt (in Kassel war er Stammspieler auf der Sechser-Position) scheint die Konkurrenz besonders groß zu sein. Doch das schreckt Asaeda nicht. „Konkurrenz belebt das Geschäft“, sagt er.
„Mit Ken bekommen wir einen flexiblen Mittelfeldspieler, der auch auf den Außenbahnen einsetzbar ist“, nennt WSV-Coach Kasten Hutwelker die Kriterien für seine Verpflichtung.
Sportvorstand Jörg Albracht verspricht noch zwei „feine Füßchen“ für den Offensivbereich. Am Freitag um 15 Uhr absolviert der neue Kader sein erstes Training auf dem Sportplatz Uellendahl.