Aufstieg oder Abstieg? „Wir haben es selber in unserer Hand“
WSV-Trainer Wolfgang Frank erwartet ein Saisonfinale gegen Magdeburg.
Wuppertal. Mit Prognosen, in welcher Liga die Reise für den WSV in dieser Saison endet, hält sich Trainer Wolfgang Frank zurück. Nach dem 8:0-Sieg im Trainingsspiel gegen den SC Sonnborn meinte der Übungsleiter nur lapidar: "Mein Blick geht nur zum nächsten Spiel. Alles andere bringt sowieso nichts."
Sowohl der 2. Liga-Aufstieg als auch der Absturz in Liga vier sind möglich. 18 Punkte sind noch zu vergeben. "Wir haben alles selber in unserer Hand", sagt Frank, der mit einem "Endspiel" am 31. Mai gegen den 1.FC Magdeburg im Stadion am Zoo rechnet.
Doch der nächste Gegner heißt am kommenden Sonntag Werder Bremen II. Die Hanseaten spielen zwar auf dem berühmten Platz 11 des Weserstadions (martialisch auch "Friedhof der Favoriten" genannt), stehen aber auf Rang drei der Tabelle.
"Die haben eine spielstarke Truppe, gegen die man gut organisiert Fußball spielen muss", sagt Frank. Ein Gespräch zur weiteren Zukunft von Frank beim WSV soll in dieser Woche mit Präsident Friedhelm Runge stattfinden. "Wir wollen zunächst die Trainerfrage klären und danach mit den Spielern sprechen", sagt WSV-Manager Georg Kreß.
Unterdessen wird der von der Insolvenz bedrohte VfB Lübeck die Saison wohl zu Ende zu spielen. "Davon gehe ich aus", sagte VfB-Trainer Uwe Fuchs gestern. Der drohende Punkteabzug für den WSV scheint vom Tisch.