Oberliga: Sechs-Punkte-Spiel für WSV II

Am Sonntag beim Konkurrenten Germania Dattenfeld.

Wuppertal. Nimmt man einen Vergleich als Grundlage, müsste der Verlierer im wichtigen Spiel am Sonntag (Anstoß 15Uhr in Windeck, Sportplatzweg) zwischen dem FCGermania Dattenfeld und dem WSV Borussia aus Wuppertal kommen.

Der Mannschaft von Trainer Ayhan Tumani gelang in der vergangenen Woche gegen Spitzenreiter Bayer Leverkusen II ein Remis, während Dattenfeld die Werksmannschaft im Nachholspiel am vergangenen Mittwoch mit 3:0 besiegte. Das Duell der punktgleich im Mittelfeld platzierten Mannschaften, die dennoch nur einen Zähler vor der Abstiegszone stehen, will der WSV-Coach unbedingt gewinnen. Die vergangenen beiden Partien gegen Teams in der Aufstiegszone überstanden seine Jungs ohne Niederlage, wobei das 2:2 am Mittwoch bei Schwarz-Weiß Essen nach einer 2:0-Führung eher als Punkteverlust anzusehen ist.


Nicht zum ersten Mal stand dabei Torwart Sascha Samulewicz in der Kritik. Sein gravierender Fehler beim 2:2 war nicht der erste in dieser Saison, der dem WSV wichtige Punkte kostete. Hätte er nur die Hälfte der entscheidenden Patzer verhindern können, gehörte der WSV zu den Aufstiegskandidaten. Michael Stuckmann, der am Mittwoch eingesetzt wurde, weil er in der Regionalligamannschaft gegen Rot-Weiss Essen gesperrt ist, könnte auch gegen Dattenfeld wieder auflaufen.

Die Defensive verstärken könnte zudem Sebastian Michalsky, wenn er gegen RWE nicht zum Einsatz kommt. Winterzugang Dennis Schulp schlug in Essen zwei gute Freistöße, wobei einer zum Tor und der andere durch Freddy Mombongo zum Treffer hätte führen müssen, doch ansonsten war er nicht auffällig. Tumani will aber Fortschritte erkannt haben.

Der Vertrag des Trainers läuft zum Ende der Saison beim WSV aus. Kürzlich bestand er den Eignungstest zum Fußball-Lehrer. Ayhan Tumani will in diesem Jahr einen Lehrgang belegen.