Wuppertaler SV Cristian Vorbau ist Chef des Verwaltungsrats
Wuppertal · Horst Willich wurde zum Stellvertreter gewählt.
Vor dem Pokalspiel gegen Monheim war der neue Verwaltungsrat des WSV zu seiner ersten Sitzung im Stadion am Zoo zusammengekommen und hatte den Vorsitzenden gewählt. Es ist Christian Vorbau, der für den WSV seit einiger Zeit die Plakate entwirft und dessen Sohn Torwart in der A-Jugend ist. Zu seinem Stellvertreter wurde Finanzexperte Horst Willch gewählt.
Auf der Tribüne war natürlich Vorstandssprecher Alexander Eichner umringt. Ihm traut man am ehesten einen Ausweg aus der Krise zu. Am Dienstag hatte es noch ein Gespräch über die Horst-Buhtz-Stiftung gegeben, die immer noch nicht gegründet ist, aus der die Jugendabteilung aber eigentlich Einnahmen eingeplant hat. „Um 17.15 Uhr war der WSV klinisch tot“, sagte Eichner nur auf Nachfrage, schob dann nach - aber ich habe eine Idee.“
Klar ist, dass ein Endspiel gegen Uerdingen im Stadion am Zoo für den WSV Gold gewesen wäre. Laut Sportdirektor Karsten Hutwelker hatte der Verein sein Interesse an der Ausrichtung gegenüber dem Verband auch noch einmal erneuert. Doch auf Nachfrage bei der Stadt gibt es da wohl keine Chance. An der Ausgangslage hat sich laut Stadtsprecher Thomas Eiting, nichts geändert. Heißt: Für den gleichen Tag ist der Sonnborner Trödelmarkt bereits angemeldet und sowohl Polizei als auch Ordnungsamt haben einer möglichen zweiten Großveranstaltung direkt nebenan eine Absage erteilt.
Auch der KFC kann in der heimischen Grotenburg derzeit nicht antreten, muss seine Ligaspiele in Duisburg austragen.