Damm in der Warteschleife

Wo liegt die sportliche Zukunft des vom FSV Mainz 05 ausgeliehenen Stürmers? In Mainz oder beim WSV?

<strong>Wuppertal. Der von Mainz 05 an den WSV ausgeliehene Stürmer (fünf Tore in zwölf Spielen) weiß selbst noch nicht, bei welchem Verein er in der kommenden Saison auf Torjagd geht. Doch er muss sich gedulden. Jüngst telefonierte er mit dem Mainzer Co-Trainer Zeljko Buvac über seine Situation. Der machte ihm klar, dass der Verein weiter mit ihm plant. Damm sagt, dass es für ihn drei Möglichkeiten gebe: 1. Steigt der WSV in die 2. Liga auf, dann bleibt er in Wuppertal. 2. Bleibt Mainz in der Bundesliga und der WSV steigt nicht auf, könnte Damm ebenfalls bleiben. "In der Bundesliga zu spielen, ist schwer für mich." 3. Steigt Mainz in die 2. Liga ab und der WSV nicht auf, wird Damm wohl an den Bruchweg zurückkehren. Damms Dilemma in der Warteschleife: "Ich muss mir darüber im klaren werden, was ich selber will. Ich fühle mich sowohl in Mainz als auch beim WSV wohl. Ein bisschen belastet mich die Situation schon."

Der WSV will ihn halten. "Das erste Gespräch mit Achim Weber war sehr positiv. Vom Angebot her sind wir uns einig, wobei Geld für mich eher an zweiter oder dritter Stelle steht. Für mich ist die Perspektive wichtiger", so Damm. Deshalb blickt er voraus: "Mit einem Sieg gegen Hertha (Samstag, 14 Uhr, Stadion am Zoo) haben wir sehr gute Aufstiegschancen, zumal die anderen Mannschaften ein schweres Restprogramm haben."

Marc Andre Narewsky (28) hat bislang keine Gespräche mit dem WSV geführt. WSV-Präsident Friedhelm Runge und Trainer Wolfgang Jerat waren am Sonntag Tribünengäste in Oberhausen.