Derby gegen Fortuna: Nicht nur ein Elfer geht daneben
Der WSV unterliegt vor 10 341 Zuschauern mit 0:1 gegen Fortuna Düsseldorf. Das Los für die zweite Runde im DFB-Pokal fiel am Sonntagabend auf Hertha BSC Berlin.
<strong>Wuppertal. Ein Querschläger im Strafraum von André Wiwerink, der zum entscheidenden Gegentor durch Christian Erwig (8.) führte, ein verschossener Elfmeter von Mahir Saglik (58.). Wenn man zudem die fehlende Kraft nach der beinharten englischen Woche und das fehlende Quäntchen Glück nennt, sind die wichtigsten Gründe für das 0:1 gegen Fortuna Düsseldorf schon genannt. Nach außen demonstrierte die Führungsriege des WSV Harmonie nach der bitteren Derby-Niederlage. Doch ganz ohne Diskussionen wird es bis zum Auswärtsspiel in Ahlen am kommenden Samstag vermutlich nicht abgehen.
Warum zum Beispiel wurden Freistöße und Ecken derart schwach und zuweilen unkonzentriert ausgeführt? Warum wurde Torjäger Mahir Saglik als erster WSV-Spieler ausgewechselt und warum spielte Tim Jerat nach seiner Verletzungspause in seinem ersten Pflichtspiel gleich 90 Minuten durch?
WSV-Trainer Wolfgang Jerat zur Pokalauslosung: "Die haben zurzeit Abstimmungsprobleme, hoffentlich auch noch, wenn sie zu uns kommen. Ein schönes Los, das Stadion am Zoo sollte ausverkauft sein." WSV-Sportdirektor Achim Weber: "Dann beginnt der Pokal für uns erst in der dritten Runde. Im Ernst, wenn wir in der Meisterschaft bis dahin eine gute Rolle spielen, werden garantiert über 10 000 Zuschauer ins Stadion am Zoo kommen. Einen Umzug in eine größere Arena wird es bei dieser Paarung nicht geben."
Dennis Malura, gebürtiger Berliner: "Ich bin eigentlich Bayern-Fan, aber wenn Hertha spielt, dann halte ich zu denen. Mein Vater hat als Profi bei Tennis Borussia und Charlottenburg gespielt. Verwandtschaft lebt auch noch in Berlin. Mein größter Wunsch ist natürlich, gegen Hertha weiterzukommen."