Spiel gegen SG Wattenscheid 09 Die Talfahrt beim WSV geht weiter
Die Wuppertaler verlieren 1:2 gegen die SG Wattenscheid. Es ist die fünfte Niederlage in Folge.
Wuppertal. Die Negativspirale stoppen wollte Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV im Heimspiel gegen die SG Wattenscheid 09. Vor 2580 Zuschauern im Stadion am Zoo gab es aber Niederlage Nummer fünf in Folge. Mit 1:2 (0:1) unterlag der WSV und rutscht auf Rang zehn ab.
Mit Jan Holldack kehrte beim WSV überraschend ein Stammspieler zurück in die Anfangsformation. Der defensive Mittelfeldspieler sorgte denn auch zunächst für mehr Sicherheit im WSV-Spiel. Gegen die in der Startphase gut aufspielenden Wattenscheider kam der WSV mit zunehmender Spielzeit immer besser in die Partie und zeigte sogar manche gefällige Kombination. Die beste WSV-Möglichkeit hatte Enzo Wirtz, der nach 15 Minuten nur das Außennetz traf. Sehenswert auch der Schuss von WSV-Kapitän Gaetano Manno, der nach 22 Minuten Wattenscheids Torhüter Bruno Donnici zu einer Glanzparade zwang.
Die Partie verflachte danach und die Zuschauer hatten schon mit einem torlosen Remis zur Pause gerechnet, als die bis dato vor dem Tor harmlosen Wattenscheider in der Nachspielzeit plötzlich zur Führung kamen. Daniel Keita-Ruel, ehemaliger WSV-Spieler, nutzte einen Einwurf zu einem Zuspiel auf Berkant Canbulut, der aus kurzer Distanz mühelos den Ball ins Tor schob.
Nach dem Wechsel arbeitete sich ein engagierter WSV in die Partie zurück. Und wurde belohnt: Nach einem schönen Pass in die Gasse bediente Manno den freistehenden Ivan mit einem Querpass, der nur noch einschieben musste. Endlich mal wieder ein WSV-Tor, der Auftrieb gab. Doch wer im Fußball die meisten Fehler macht, wird in der Regel bestarft. So war es auch in der 64. Minute, als Keita-Ruel in einen von WSV-Torhüter Sebastian Wickl nach vorne geschlagenen Ball spritzte und das Geschenk zum 2:1 nutzte. Ein kurioserr Treffer.
Der WSV steckte nicht auf und wollte unbedingt den Ausgleich. Doch weder Enzo Wirtz mit einem Drehschuss noch Kevin Hagemann mit einer Volleyabnahme trafen das Tor. Einen Punkt hätte der WSV aufgrund der kämpferischen Einstellung verdient gehabt, aber es reichte am Ende nicht.