Dirk Heinzemann will fit für die Bayern sein
Heinzemann bangt um seinen Einsatz beim Spiel des Jahres gegen Bayern München.
Wuppertal. "Wenn es nicht ausgerechnet dieses Spiel wäre", klagt Dirk Heinzmann, der um seine Situation nicht zu beneiden ist. Nach einem Muskelfaserriss in der Wade (siehe Foto), den er sich am Montag zuzog, muss er zehn bis 14 Tage pausieren. Doch schon in knapp zwei Wochen steht für den WSV das Spiel des Jahres gegen Bayern München auf dem Programm. "Mit Spritzen und Medikamenten lässt sich bei muskulären Verletzungen nun einmal nichts machen. Jetzt werde ich in einem Therapiezentrum in Cala Millor vier oder fünf Stunden täglich behandelt, außerdem steht Wassergymnastik im Hotel-Pool auf dem Programm. "Ich hoffe, dass es doch noch mit dem Bayern-Spiel klappt", sagt der Pechvogel. Wenn Heinzmann auch vermutlich nicht in der Anfangsformation stehen wird, so darf er sich doch Chancen auf eine Einwechslung ausrechnen - wenn der Faserriss bis dahin verheilt sein sollte. "Für das erste Punktspiel besteht aber keinerlei Gefahr", versichert der Stürmer. WSV-Trainer Wolfgang Jerat hatte darauf bestanden, dass Heinzmann nicht vorzeitig in die Heimat zurückfliegt, sondern bei der Mannschaft bleibt und vor Ort behandelt wird. Pausieren musste gestern auch Michael Lejan, der mit einer Innenbanddehnung im Knie und einer Fußprellung angeschlagen ist. Heute wird WSV-Präsident Friedhelm Runge im Mannschaftsquartier erwartet. Unter spanischer Sonne stehen zahlreiche Gespräche an. ab