„Ein Glücksgriff für den Wuppertaler SV“

Seit Juli 2005 ist Michael Stahl Torwarttrainer beim WSV. Die Schlussleute loben den Sportlehrer in höchsten Tönen.

Wuppertal. Stählern wirkt er nicht, eher asketisch, drahtig. Einer, der bewusst mit seinem Körper umgeht, kein Gramm zuviel, aufrechter Gang. Michael Stahl (47) ist der Mann, der die Torhüter des WSV trainiert. Auch Dienstagmorgen auf dem Sportplatz am Freudenberg. Während die Feldspieler auf der Aschenbahn im Sprint 20-Kilo-Scheiben hinter sich herziehen, kümmert sich Stahl um Manuel Lenz, Björn Kreil, Mohammed Obeid und Christian Maly - die vier Schlussmänner des Wuppertaler SV.

Maly trainiert nach seiner Handverletzung erstmals wieder ernsthaft mit, nachdem er am vergangenen Donnerstag schon ein "bisschen was gemacht hat". Ob er am Samstag im Heimspiel gegen Erfurt wieder dabei sein wird, lässt er offen. "Der Heilungsverlauf ist gut. Für Samstag hoffe ich, einsetzbar zu sein. Aber ich will kein Risiko eingehen, dass die Sehne in der Hand möglicherweise reißt und dann Dauerbeschwerden auftreten", sagt Maly.

Geburtsdatum: 9.12.1959

Familienstand: verheiratet, eine Tochter (4)

Wohnort: Erkrath

Beruf: Sportlehrer

Vereine: Schalke 04 (1995-1998), Borussia Dortmund (1998-2002), RW Oberhausen (2002-2005), seit Juli 2005 beim Wuppertaler SV