Einige drängende Personalfragen beim WSV
Jerat, Neppe und Fischer könnte es in die Ferne ziehen.
Wuppertal. Ob das einen Spieler wie Nils Fischer zufriedenstellt? Oder Kapitän Tim Jerat? Der sagt offen, dass "es ein paar Optionen gibt". Und dass sein Ziel die 2. Bundesliga ist. Angeblich hat es Kontakte zwischen ihm und dem Zweitligisten FSV Frankfurt gegeben. Der soll inzwischen an Marco Neppe interessiert sein, während nun der FC St. Pauli ein Auge auf Tim Jerat geworfen haben soll. "Ich möchte das nicht kommentieren und auch keine Prozentzahl nennen, wie hoch die Chance ist, dass ich nächste Saison beim WSV spiele.
Es gibt viele Fragezeichen. Zum Beispiel die Trainerfrage und wie es sportlich weitergeht. Jedenfalls ist es mein Anspruch, bei einem Drittligisten zu spielen, der oben mitmischt", sagt Tim Jerat. Mit der Einschätzung der laufenden Saison tut er sich schwer. "Ich denke, dass wir trotz der schwierigen Bedingungen 2009 eine ordentliche Rückrunde gespielt und gut gepunktet haben."
Ähnlich ungewiss ist die Zukunft von Nils Fischer, der im Winter von Arminia Bielefeld ausgeliehen wurde. Der Innenverteidiger, der großen Anteil am Klassenerhalt hat, weiß nach eigener Aussage noch gar nicht, wo der Zug hingeht. Bei Arminia Bielefeld hat er für die kommende Saison einen gültigen Vertrag. "Anfang der Woche habe ich bei der Arminia einen Gesprächstermin mit Manager Dammeier und Trainer Frontzeck", sagte Fischer am Samstag nach dem Spiel und konnte zu diesem Zeitpunkt nicht ahnen, dass Frontzeck ein paar Stunden später nicht mehr sein Ansprechpartner sein sollte.
Seine Zukunft bei der Arminia schätzt Fischer unabhängig davon ein, in welcher Klasse die Ostwestfalen in der kommenden Saison spielen. "Ich möchte mich aber zunächst einmal beim WSV und Trainer Uwe Fuchs dafür bedanken, dass ich die Rückrunde durchspielen konnte", sagt der Bielefelder, der wertvolle Erfahrungen in seiner noch jungen Profikarriere sammelte. Für die WSV-Zukunft scheint er gar nicht so schwarz zu sehen. "Dass Qualität vorhanden ist, sieht man an der jetzt schon erreichten Punktzahl. Für die nächste Saison muss man eine schlagkräftige Mannschaft auf den Platz bringen."