Fischer muss noch einmal ran
Am Samstag (Anstoß 13.30 Uhr) gegen Aue will sich der WSV den Klassenerhalt sichern.
Wuppertal. Manche mögen es heiß - so auch der Wuppertaler SV im Abstiegskampf der 3. Liga. An einem bitterkalten Frühlingsabend im fernen Bayern schenkten die Wuppertaler großzügig drei Punkte an den Tabellennachbarn Jahn Regensburg ab. Der zweite Matchball am Samstag (Anstoß 13.30 Uhr) im Heimspiel gegen Erzgebirge Aue sollte aber nicht vergeben werden.
"Es geht ungeheuer eng zu in dieser Saison. Jetzt haben sich Werder II und der VfR Aalen zurückgemeldet. Burghausen und Jena traue ich am Wochenende auch noch so einen Paukenschlag zu. Für uns hat sich aber dadurch gar nichts geändert, denn wir haben es weiterhin selbst in der Hand. Das hat sich die Mannschaft in der Rückrunde erarbeitet. Und wenn wir es dann geschafft haben, war es eine großartige Leistung", sagt Trainer Uwe Fuchs, mit dem der WSV mit großer Wahrscheinlichkeit auch in die zweite Drittligasaison gehen würde.
Die Enttäuschung nach der blutleeren Vorstellung beim 0:2 in Regensburg scheint überwunden. Fuchs ist zuversichtlich, dass am Samstag um 15.15 Uhr nach dem Schlusspfiff mit den eigenen Fans gefeiert werden kann. Dass dies mit einer ähnlichen Leistung wie in Regensburg nur ein Wunsch bleibt, scheint allen Beteiligten klar zu sein. "Bisher haben es meine Spieler aber noch immer geschafft, nach einer Niederlage im nächsten Spiel sehr konzentriert und wachsam zu sein. Das Ziel ist klar. Wir wollen gegen Aue einen Sieg holen, um den Deckel zuzumachen."
Eventuell wird Innenverteidiger Nils Fischer trotz seiner Fußverletzung noch einmal ran müssen. Sein Einsatz erscheint möglich und nach dem Ausrutscher in Regensburg auch wieder dringend erforderlich. Michael Stuckmann, der ihn in der Viererkette ordentlich vertreten hat, dürfte dann im Mittelfeld den verletzten Victor Hugo Lorenzón ersetzen. Neben Linksverteidiger Michael Lejan, dessen Gelbsperre abgelaufen ist, könnte auch Jan Hammes wieder in der Anfangsformation stehen und für weiteren frischen Wind im Mittelfeld sorgen.
Spannung ist jedenfalls im Stadion am Zoo am vorletzten Spieltag wie in fast allen anderen Stadien der 3. Liga garantiert, wo es um den Aufstieg oder Abstieg oder sogar um beides geht.