Fußball Es kribbelt vor dem Aachen-Spiel beim WSV
Wuppertal · Trainer Andreas Zimmermann warnt vor den Standards.
Torschusstraining stand am Donnerstag bei Temperaturen von mehr als 35 Grad auf dem Freudenberg auf dem Programm. „Wir ziehen das Ding durch“, sagt WSV-Trainer Andreas Zimmermann, der vor dem Saisonauftaktspiel in der Fußball-Regionalliga gegen Alemannia Aachen am Samstag (14 Uhr, Stadion am Zoo) so langsam „das Kribbeln spürt“. „Auch die Spieler sind froh, dass es endlich losgeht“, so Zimmermann, der trotz der Hitze an den letzten Tagen in den Trainingseinheiten noch am Feinschliff arbeiten ließ: Spritzigkeit, Abschlüsse, Abstimmung.
„Wir müssen versuchen, gegen Aachen möglichst wenig Freistöße zu provozieren und sauber zu verteidigen, sie sind bei Standards extrem gut und kopfballstark“, warnt Zimmermann vor dem Gegner. André Wallenborn, Peter Hackenberg, Matti Fiedler (Sohn des ehemaligen Wuppertaler Handball-Asses Ebi Fiedler) seien alle 1,90 m groß, da könne man bei Standards nicht alles verhindern.
So oder so dürfte auf Edin Pepic, den Zimmermann vorerst als Nummer eins im Tor bestimmt hat, viel Arbeit zukommen. Mit Kapitän Tjorben Uphoff, Daniel Grebe im Mittelfeld und Gianluca Marzullo im Sturm ist für Zimmermann außerdem eine erfahrene Achse gesetzt. „Dazu die schnellen Außenbahnen, so wollen wir uns nicht verstecken, wobei wir gegen diesen starken Gegner auch Matchglück brauchen werden“, so Zimmermann. Auf einigen Positionen sei er noch nicht ganz sicher, so hätten sich Kevin Pytlik und Ufumwen OIsawe immer mehr aufgedrängt, wobei Tom Meurer und Beyhan Ametov bei der Generalprobe in Leipzig eine gute Figur abgegeben hätten.
Hilfe erhofft sich Zimmermann auch von den Zuschauern. Zumindest vorerst wird die Auswechselbank auf der Tribünenseite bleiben und Zimmermann dürfte sich, wie schon gegen Nijmegen, das ein oder andere mal umdrehen, um das eigenen Publikum zu animieren, die Mannschaft anzufeuern. Insgesamt hofft der WSV auf 4000 bis 6000 Zuschauer, inklusive Alemannia-Fans.