Ex-WSV-Torhüter Lenz geht es wieder besser

Wolfsburg. Torhüter André Lenz von VfL Wolfsburg befindet nach der Messerstecherei in einer Diskothek auf dem Weg der Besserung. Er hat die Notoperation nach seiner schweren Verletzung gut überstanden.

Der 36 Jahre alte Ersatzkeeper des Fußball-Bundesligaclubs, der seine Profi-Karriere beim WSV begonnen hatte, hatte in der Nacht zum Sonntag bei einem Streit in einer Wolfsburger Disco Stichverletzungen erlitten. Er musste sofort operiert werden, befindet sich aber außer Lebensgefahr.

Lenz soll inzwischen sogar den Wunsch geäußert haben, das Klinikum Wolfsburg verlassen zu können. Die Hintergründe des Zwischenfalls sind weiterhin unklar, die Polizei ermittelt wegen versuchten Totschlags. "Das Bild ist diffus", bestätigte VfL-Pressechef Gerd Voss. Der Bundesligist kooperiert nach eigenen Angaben bei den Ermittlungen. Der Vorfall ereignete sich kurz nach 02.00 Uhr nachts im Club Esplanade in der Innenstadt. Ein Großteil der VfL-Mannschaft hatte dort nach dem 3:1-Sieg gegen Eintracht Frankfurt bei einer "Model- Nacht" den Saisonausklang gefeiert. dpa