Explodierender Böller beendet 1:1-Partie in Homberg

Duisburg-Homberg. Nein, ein Sieg wie beim 3:0 im Hinspiel haben die Wuppertaler diesmal nicht erreicht. Doch das 1:1 (0:1) gegen den VfB Homburg ist fast Nebensache. Dabei hatte der WSV bis zur 90. Minute mit seinem Tor durch Dirk Jasmund in der 38. Minute sogar geführt.

Die meisten Wuppertaler Fans unterstützten die Mannschaft lautstark - und friedlich. Woher kurz vor Spielschluss der Böller kam, ist unklar.

Foto: Kurt Keil

Dann aber glich Thomas Schlieter für die Gastgeber aus. Und einige WSV-Fans drehten durch:

Mit der Folge, dass ein Böller direkt neben dem Linienrichter explodierte und der Schiedrsichter die Begegnung beendete. Polizei marschierte am Spielfeldrand auf. Die Homberger verließen das Spielfeld in Richtung Kabine, die Wuppertaler blieben kopfschüttelnd auf dem Rasen zurück.

Wuppertal gegen Homberg nimmt ein unschönes Ende
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Das wird wohl ein "Nachspiel" für die Wuppertaler haben.

Lothar Stücker, Vorstandsmitglied des WSV, nimmt Stellung zum Vorfall: "Wir haben bisher viel richtig gemacht und werden auch dieses Problem lösen. Sicher ist es immer schwierig, Einzelne im Griff zu haben. Unsere Fanszene ist aber mittlerweile sehr gut. Die Fans wissen, worum es gerade geht. Wir kämpfen alle für den WSV. Deswegen bin ich davon überzeugt, dass die Fans den Täter isolieren werden. Auch wir werden alle Kraft daran setzen, diese Person zu stellen. So bitter der heutige Nachmittag war, so gut ist aber die Entwicklung der letzten Monate. Wir entschuldigen uns bei allen, die durch diesen Vorfall in Mitleidenschaft gezogen wurden."

WSV: Sube — Jasmund, Hausmann, Nadidai, Faridonpur — Weggen, Grün — Yahkem (83. Jannik Löbe), Manstein — Ellmann, Ferati (84. Niklas Leven)

Homberg: Weigl — Giorri, Schlieter, Gashi (76. Janis Timm ), Petrovic — Cuhaci, Kouam-Kengne (47. Deniz Dominik Hotoglu) — Erbay, Adolf, Nimptsch (47. Tolga Dügencioglu ) - Sogolj

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