Düsseldorf gegen Wuppertal Fortunas U23 nach gutem Start selbstbewusst

Düsseldorfs U23-Trainer Aksoy möchte am Samstag seine Bilanz gegen den WSV aufbessern. Wuppertals ehemaliger Team-Manager Kuhn kehrt unterdessen als Gast zurück zum Zoo.

Aksoy (l) und Kuhn sind am Samstag in Wuppertal zu Gast.

Foto: Christof Wolff

Düsseldorf. Natürlich war Taskin Aksoy am vergangenen Mittwoch im Stadion am Zoo, um den nächsten Gegner zu beobachten. Viele Erkenntnisse konnte der Trainer von Fortuna Düsseldorf II allerdings nicht gewinnen. "Ich glaube, der WSV hat gegen Hilden mit angezogener Handbremse gespielt. Es war ein solider Auftritt", sagte Taskin.

Am Samstag (14 Uhr) erwartet Aksoy einen anderen WSV, dennoch möchte der 50-Jährige seine Bilanz am Zoo aufbessern. 1:3 und 1:5 verlor Fortunas "Zwote" unter seiner Regie in Wuppertal, doch in dieser Saison scheint der Nachwuchs vom Flinger Broich stärker. "Wir freuen uns natürlich über den guten Start, aber der Vorsprung auf die Abstiegszone ist trotzdem nicht beruhigend", meint Aksoy und verweist seriös auf den Umstand eines günstigen Spielplans. "Wir hatten zu Beginn Gegner, die noch nicht in der Liga angekommen waren. Durch die Erfolge ist allerdings Selbstbewusstsein entstanden. So konnten wir in Aachen aus einem 0:3 noch ein 3:3 machen", sagt Aksoy.

In Wuppertal muss er auf Tim Wiesner verzichten, der Torwart steht im Zweitliga-Kader. Dazu ist der Einsatz von Innenverteidiger Gökhan Gül fraglich. Er kehrte angeschlagen von der deutschen U20-Nationalmannschaft zurück, für die auch Anderson Lucoqui als linker Verteidiger im Einsatz war. Definitiv dabei ist jedoch Michael Kuhn. Der Team-Manager von Fortunas U23 hatte im Sommer den WSV in gleicher Funktion verlassen. Offiziell, weil er den Job nicht mehr mit seinem Beruf in Einklang bringen konnte. Das aber ist nur die halbe Wahrheit:"Es gab schlicht Reibungspunkte bei der Ausübung meiner Tätigkeit. Mit Taskin Aksoy arbeite ich einfach gerne zusammen", sagt Kuhn.