GA-Pokal 2007: WSV schafft den Titel-Hattrick

Favorit setzt sich mit 1:0 (1:0) im Finale gegen den 1. FC Wülfrath durch.

Wuppertal. Wiederholungen können eine reizvolle Angelegenheit sein - auch im Sport. Dies trifft jedoch nur eingeschränkt auf die Neuauflage des GA-Pokal-Finales zwischen dem Wuppertaler SV Borussia und dem 1. FC Wülfrath zu. Wie im Vorjahr besiegte der WSV Borussia mit 1:0 den Verbandsligisten, wieder bestimmte die Taktik das Spiel.

Die rund 800 Zuschauer in der Sudberg-Arena hätten sich mehr Spannung, mehr Torchancen und noch mehr Risiko auf beiden Seiten gewünscht. Zwar setzten die Wülfrather den WSV stärker unter Druck als im Vorjahr, aber auf eine bedingungslose Schlussoffensive warteten die Zuschauer vergebens.

Jean Louis Tavarez hatte sich bei einem Testspiel in Oelde leichtverletzt, so dass er auf das Finale verzichten musste. Mit 30 Jahrenwar somit Kapitän Björn Mehnert der älteste Spieler. Für ihn war es dererste GA-Pokalsieg. Mehnert will sich ganz auf die Oberliga-Mannschaftkonzentrieren. Sollte er aber in der Regionalligmannschaft benötigtwerden, steht er zur Verfügung.

Mit Thomas Litjens bildet Mehnert zurzeit eine starkeInnenverteidigung. Litjens ist ein Kandidat für die Regionalliga, dochnach einer Verletzung soll er im Oberligakader wieder aufgebaut werden.Sein Kommentar zum Verlauf des GA-Pokals: "Alle Spiele haben Spaßgemacht, denn wir haben alle Partien ohne Gegentor gewonnen."

Ergebnis 1:0 (1:0)

Wuppertaler SV Borussia: Samulewicz - Michalsky, Mehnert,Litjens, Rahmann - Zaskoku, Nallbani, Altin (80. Herman), Habl - Rivera(64. Maizi), Öztürk (90. Fudala)

1.FC Wülfrath: Honnacker - Hauptmann (46. Dzelandini),Haschke, Menge, Uzun (46. Erkocevic) - Heues (84. Pundt), Goczik,Rötzel, Peschka - Asamoah (59. Pauli), Benedyk

Tor: 1:0 Zaskoku (25.)

Schiedsrichter: Gunnar Dönges (Viktoria Rott) Assistenten Pia Neutzer und Karsten Stamm

Zuschauer: 800

Der GA-Pokal behält seinen großen Stellenwert im Fußballkreis. ImFinale trafen mit dem Oberligisten WSV und dem Verbandsligisten FCWnicht zufällig zwei der ranghöchsten Vereine erneut aufeinander. KeinWunder, dass bei den "Kleinen" die Sorge wächst, dass für sie dasEndspiel auf Dauer außer Reichweite gerät. Schon während des laufendenWettbewerbs wurde der Wunsch nach einer Modus-Änderung laut. Darüberkann jetzt in Ruhe nachgedacht werden. Vorschläge gibt es einige:Heimvorteil für unterklassige Vereine bis zum Finale, Blitzturnier mitvier Vereinen statt des Finales.