Gebert stellt Zukunftskonzept intern vor - Runge bekräftigt Unterstützung
Öffentliche Vorstellung für Mittwoch, 13 Uhr geplant.
Wuppertal. WSV-Manager und Vizepräsident Tobias Gebert hat sein angekündigtes Zukunftskonzept am Donnerstagabend dem Verwaltungsrat vorgestellt. „Es ist ein gutes Konzept, mehr muss Herr Gebert dazu selbst sagen“, erklärte Verwaltungsrat Michael Busch auf Nachfrage der WZ. Der Öffentlichkeit will Gebert sein Konzept am kommenden Mittwoch um 13 Uhr vorstellen.
Dass es sich dabei, wie Radio Wuppertal am Freitagmorgen mit Berufung auf Insiderkreise berichtet hatte, um ein Konzept mit einer Starmannschaft, einem 3,5-Millionen-Etat und der maßgeblichen Unterstützung von Friedhelm Runge handele, dementierte Busch.
Gebert selbst wollte dazu am Freitagmorgen noch nichts sagen: „Ich weiß nicht, was da berichtet wurde, ich kann nur sagen, wir arbeiten hart an unserem Konzept." Das Ziel, so hatte er zuvor stets betont, sei sportlicher Erfolg, die Voraussetzung, dass der WSV in dieser Saison den Regionalliga-Verbleib schaffe. Als Trainer könnte nach WZ-Informationen Heiko Scholz infrage kommen. Der hatte sich der WZ gegenüber vor zwei Wochen noch ahnlungslos gegeben, sich aber zuletzt Spiele des WSV angesehen.
Ex-WSV-Präsident Friedhelm Runge sagte der WZ, dass er sich weiterhin vorstellen könne, das Konzept von Tobias Gebert finanziell zu unterstützen. Das sei aber nun eine Frage der Mitgliederversammlung, die möglicherweise über Geberts und das Gegenkonzept der Initiative WSV 2.0 abzustimmen habe. „Erst danach werde ich konkreter“, so Runge.
Zur kolportierten möglichen Etatsumme von 3,5 Millionen Euro sagte Runge: "So viel braucht man sicher nicht, um von der Regionalliga in die 3. Liga aufzusteigen. Wichtig ist, dass man ein Team hat, nicht nur auf dem Platz.“