„Ich habe eine neue Herausforderung gesucht"

Aufgabe als U 19-Trainer beim WSV hat Christian Britscho gereizt.

Foto: WSV

Wuppertal. Am vergangenen Sonntag hat der Wuppertaler SV den künftigen Trainer für die U 19-Bundesliga-Mannschaft präsentiert. Mit dem 46 Jahre alten Christian Britscho konnte der WSV einen Mann mit reichlich Erfahrung verpflichten. Der Inhaber der für die Liga notwendigen A-Lizenz war knapp zehn Jahre in verschiedenen Positionen für den VfL Bochum tätig. „Ich habe eine neue Herausforderung gesucht und bin glücklich, dass der VfL mir die Freigabe erteilt hat“, sagte Britscho. Er war in den vergangenen siebeneinhalb Jahren Chef der U17 des VfL, im vergangenen halben Jahr sogar Co-Trainer der Profis unter Gertjan Verbeek. „Nach Abschaffung der U23 wurden die U17 und die U19 mit den Profis verzahnt, und Jan Siewert (U19) und ich zum Co-Trainer der Zweiligamannschaft benannt“, so Britscho dazu

Ähnlich wie beim WSV möchte der VfL Bochum seinen Nachwuchs in der ersten Mannschaft integrieren. „Mit Leon Goretzka (jetzt Schalke 04) und Lukas Klostermann (RB Leipzig) haben wir es als VfL Bochum verstanden, unsere guten Junioren weiter zu entwickeln“, streicht Britscho heraus. Zu halten waren diese beiden Top-Talente vom VfL dann freilich nicht.

Christian Britscho wurde von WSV-Sportdirektor Manuel Bölstler angesprochen und war schnell vom Konzept der Wuppertaler überzeugt. In der kurzen Winterpause soll der Kader der U19 angepasst werden. Am 4. Januar ist dann der Trainingsauftakt.

„Dann geben wir Gas. Unser Ziel ist der Klassenerhalt im Sommer. Dafür müssen wir in den nächsten Wochen konzentriert arbeiten. Mit Pascal Bieler und Lennart Strufe haben wir ein gutes Trainerteam“, urteilt Britscho über seine Assistenten. Bieler war, wie berichtet, bis jetzt Spieler der Ersten Mannschaft. Der ehemalige U 21-Nationalspieler (dort unter anderem Kollege von Manual Neuer), war im Sommer verpflichtet worden, aber nur zu Kurzeinsätzen gekommen. Strufe war bisher Assistent in der WSV-U 17. Direkt nach dem ersten Training geht es ins viertägige Trainingslager nach Schwalmtal, in der Nähe von Venlo, damit sich das neue Team richtig kennenlernen kann.

Schon vier Wochen später, am 5. Februar, steht bei Tabellennachbar Rot-Weiss Essen das erste Spiel nach der Winterpause an. Aktuell hat der WSV als Vorletzter drei Punkte Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz und vier auf RWE. toto