Fußball-Regionalliga Jahreshauptversammlung - Ausgliederung wird beim WSV Thema

Wuppertal · Die wirtschaftliche Ausgliederung der ersten Mannschaft des WSV ist eine Möglichkeit, um aus der aktuellen Krise herauszufinden. Das Fanbündnis ist dagegen, der Vorstand will Wege aufzeigen.   

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Foto: wsv

Als erste Kandidaten für den künftigen Aufsichtsrat des Wuppertaler SV haben die sechs aktuellen Interimsmitglieder aus dem Fanbündnis WSV, in dem Vertreter der „Aktiven Gegengeraden“ und der Ultras mitwirken, ihren Hut für die Jahreshauptversammlung am 8. April in den Ring geworfen. Dann wird es um das Fortbestehen und die künftige Ausrichtung des Vereins gehen.

Das Sextett will eine starke Stimme nicht nur für die Fans, sondern für alle Mitglieder sein, stärker die Kontrollfunktion im Verwaltungsrat wahrnehmen und den sportlichen Erfolg dabei nicht über alles stellen. Einer möglichen wirtschaftlichen Ausgliederung der ersten Mannschaft steht das Fanbündnis kritisch bis ablehnend gegenüber.

Lässt das auf Unstimmigkeiten mit dem aktuellen Vorstand schließen? Dazu der Vorstandsvorsitzende Alexander Eichner: „Ich finde es toll, dass der WSV Fans hat, die sich so viele Gedanken um ihren Verein machen. Mein Verständnis des Verwaltungsrates ist, dass die gewählten Mitglieder ausschließlich objektiv prüfen, was für den Verein gut ist.“

Bis auf das Thema Ausgliederung könne er sich mit den Zielen der Gruppe durchaus identifizieren. Seine Aufgabe sehe er aber nicht darin, Wahlkampf zu betreiben, sondern den Verein am Laufen zu halten und Lösungen aufzuzeigen, wer auch immer den WSV danach führen werde.  Red