Jede Menge Ärger und keine Punkte
Das 0:2 in Magdeburg wirft den WSV auf den fünften Platz zurück.
<strong>Wuppertal. Platz fünf statt Herbstmeisterschaft, ein Kapitän der die rote Karte sieht und ein Trainer, der sich auf "Liebesbriefe" vom DFB freuen darf. Nach der 0:2-Niederlage von Magdeburg ist die Liste der WSV-Probleme nicht kleiner geworden. Mit einem Sieg in Sachsen-Anhalt hätte der WSV wieder von der Spitze grüßen können, stattdessen gab es den Absturz auf den fünften Tabellenplatz. Ebenfalls bedenklich: Nach der neuerlichen Niederlage im Osten ist der Vorsprung auf den wichtigen zehnten Platz auf vier Zähler zusammengeschmolzen. Die Konkurrenz von unten rückt nach. Die Liga spielt wieder verrückt, jeder kann jeden schlagen.
Das Phänomen ist nicht unbekannt: In Unterzahl wachsen einer Mannschaft manchmal Flügel. Das traf im Falle des WSV zwar nur bedingt zu, aber immerhin konnte der WSV nach einer erneut schwachen ersten Hälfte, der roten Karte gegen Mike Rietpietsch und dem 0:1-Rückstand (Gerster traf nach 27 Minuten per Freistoß) im zweiten Abschnitt einen Gang nach oben schalten.
Der WSV bestimmte über weite Strecken des zweiten Spielabschnitts die Partie, doch zwingende Chancen blieben Mangelware. Und so trafen die Magdeburger per Konter zum 2:0 durch Jarakovic (69.).