Kapitän sitzt auf der Bank
Freitagabend (Anstoß 19.30 Uhr) baut Trainer Wolfgang Frank sein Team um. Mike Rietpietsch muss zunächst zuschauen.
Wuppertal. "Ich würde keine Minute zögern, den Vertrag von Wolfgang Frank zu verlängern", verrät WSV-Manager Georg Kreß, dem die akribische und fachkundige Arbeit des WSV-Trainers imponiert. Doch Frank äußert sich weiterhin sehr zurückhaltend über seine sportliche Zukunft und denkt nur von Spiel zu Spiel. Und da wartet heute im Stadion am Zoo mit Rot WeißErfurt schon der nächste Gegner, gegen den der WSV unbedingt zurück in die Erfolgsspur gelangen will.
"Babelsberg hätte die Wende sein können. Nun müssen wir uns dieser Herausforderung stellen. Ob uns die Fans dabei unterstützen oder nicht", sagt Frank und spielt damit auf Boykottdrohungen aus dem Fanlager hin. "Das wäre sehr schade, aber so etwas ist ja ein bisschen Kult geworden. Ich versuche eine solche Reaktion zu verstehen, aber ich kann sie nicht nachvollziehen. Schließlich haben wir in den vergangenen acht Wochen eine Menge Dinge in Bewegung gesetzt", meint Frank, der seine Mannschaft im Mittelfeld auf zwei Positionen umstellen wird.