Lange Gesichter auf der Baustelle
Baustopp im Stadion und Aus im Rennen um den Aufstieg. 1:3 (0:1) gegen das Schlusslicht Hertha BSC II.
Wuppertal. Im kollektiven Schockzustand verließen die WSV-Fans nach der 1:3-Niederlage gegen den bisherigen Tabellenletzten Hertha BSC II das Stadion am Zoo. Wurde vor dem Spiel auf den Rängen noch lebhaft über das vorläufige Ende des Stadionumbaus diskutiert, so musste nach dem Abpfiff das Ende aller Aufstiegsträume beklagt werden. "Das war es. Wir können den Aufstieg abhaken", zog WSV-Präsident Friedhelm Runge stellvertretend den Schlussstrich.
Der Kniefall von WSV-Innenverteidiger Andy Habl, der den entscheidenden Gegentreffer zum 1:2 einleitete, war der Moment, in dem die letzten Hoffnungen des WSV auf den Aufstieg platzten. Habl, der seit seinem Stellungsfehler beim 0:1 durch Christian Müller verunsichert wirkte, geriet in Ballbesitz unter Druck, stolperte und konnte dem Torschützen Robert Müller nur noch verzweifelt hinterherschauen.