Maly kehrt ins Tor zurück
Zum letzten Heimspiel des Jahres erwartet der WSV am Samstag (14 Uhr) den Aufsteiger 1. FC Heidenheim.
Wuppertal. "5000 Zuschauer wären traumhaft", sagt Achim Töllner, wenn er an das Heimspiel des WSV gegen den 1. FC Heidenheim am Samstag denkt (Anstoß14 Uhr, Stadion am Zoo). "Der WSV ist nach dem Sieg gegen Dresden wieder positiv im Gespräch, die Mannschaft spielt wieder deutlich besseren Fußball", sagt der WSV-Fan und Kaufmann, der sich mehr Identifikation der Wuppertaler mit dem WSV wünscht. "Wir Wuppertaler müssen doch zusammenhalten und nicht nur nach Schalke, Dortmund oder Leverkusen gucken." Außerdem: "Man hat doch gegen Dresden gesehen, was der zwölfte Mann bewirken kann. Die Fans standen wie eine Wand hinter dem WSV", sagt Töllner.
Wie viele Fans am Samstag den Weg ins Stadion finden, ist wie immer auch eine Frage des Wetters. Für den Nachmittag sagen die Wetterfrösche keinen Regen voraus. An eine Spielabsage wegen Unbespielbarkeit des Rasens ist ohnehin nicht gedacht. "Stadionwart Guido Löhr hat den Rasen prima präpariert. Wir wollen auf jeden Fall spielen", sagt WSV-Manager Markus Bayertz.
Dennoch wird der Untergrund wieder tief und seifig sein, so wie schon zuletzt gegen Dresden. "Mit Heidenheim kommt ein richtiger Brocken auf uns zu. Man unterschätzt das ein bisschen, weil es sich um einen Aufsteiger handelt. Doch die haben nicht wenige Mannschaften schon geärgert und spielen einen mutigen Fußball", sagt WSV-Trainer Uwe Fuchs über die Süddeutschen. "Die Mannschaft weiß, dass sie Gas geben muss - und das wird sie auch tun."
Ausgenommen davon werden wahrscheinlich wieder Victor Hugo Lorenzón und Fatmir Vata (kleine Chance) sein. Beide sind angeschlagen. In der Torhüterfrage hat sich Fuchs festgelegt. Christian Maly wird nach seiner Rotsperre ins Tor zurückkehren. "Er hat aufgrund seiner Erfahrung die Nase vorn und hat ja auch vorher gut gehalten. Aber Sascha Samulewicz hat mit seiner starken Leistung gegen Dresden die Messlatte hoch gelegt. Es ist eine wirkliche Konkurrenzsituation entstanden", sagt Fuchs.
Mit weiteren Veränderungen zur erfolgreichen Formation gegen Dresden ist nicht zu rechnen. Auch nicht auf der rechten Verteidigerposition, wo Mario Neunaber zuletzt nicht immer den sichersten Eindruck hinterließ. "Er hat gut trainiert in dieser Woche", sagt Fuchs, dem die personelle Kontinuität in der Mannschaft am Herzen liegt.
Genau wie Achim Töllner, der sich mit den anderen WSV-Fans im letzten Heimspiel des Jahres wieder einen Sieg wünscht.