Fußball Mehnert nach Ahlen, Britscho zu Wattenscheid

Wuppertal, Ahlen, Wattemnscheid · Neue Jobs für zwei WSV-Bekannte: Björn Mehnert wird Trainer in Ahlen und könnte wieder auf den WSV treffen, Christian Britscho heuert in Wattenscheid an. Außerordentlicher Verbandstag am 20. Juni entscheidet über Saisonabbruch.

Björn Mehnert übernimmt bei Rot-Weiss Ahlen. 

Foto: Keil, Kurt (kk)

In einer Videokonferenz hat der Westdeutsche Fußballverband den Clubvertretern am Mittwoch mitgeteilt, dass die Saison der Regionalliga West nicht fortgesetzt wird und es keine Absteiger gibt. Noch nicht geklärt ist die Aufstiegsfrage. Die endgültige Entscheidung dürfte auf einem außerordentlichen Verbandstag fallen, den der WDFV jetzt für den 20. Juni in Duisburg einberufen hat.

Während der WSV damit sicher zu den West-Regionalligisten 20/21 zählen darf, dürfte noch spannend werden, wie viele Mannschaften in der kommenden Saison in der Regionalliga spielen und wer aus den Oberligen aufsteigen darf. Es könnte gut sein, dass es für den WSV dann ein Wiedersehen mit einem guten alten Bekannten gibt. Ex-WSV-Ass Björn Mehnert, bis Januar Trainer beim SC Wiedenbrück, der in der Oberliga Westfalen aktuell auf Rang eins steht, wurde jetzt vom Westfalen-Oberlisten Rot-Weiss Ahlen als Trainer ab dem Sommer bekanntgeben. Er löst dort Ex-WSV-Trainer Christian Britscho ab, der neuer Trainer bei der SG Wattenscheid 09 wird. Während die Wattenscheider nach dem insolvenzbedingten Rückzug aus der Regionalliga voraussichtlich in der Oberliga wieder starten werden, hat Ahlen gute Chancen, aufzusteigen. Auch in Westfalen stehen - wie am Niederrhein - die Zeichen deutlich auf Saisonabbruch. Ahlen ist derzeit Dritter mit dem zweitbesten Quotienten aus Punkten und Spielen.

Wattenscheid hatte übrigens ebenfalls für die Regionalliga seinen Hut in den Ring geworfen, für den Fall, dass die aktuelle Saison annulliert würde. Diese Chancen schätzt der sportliche Leiter Christian Pozo aber nun als sehr gering ein. „Wir wollten mit unserem Antrag nur reagieren, um nicht eventuell eine Frist zu versäumen“, so Pozo zur WZ.