Mit „Zimbo“ zurück nach Wuppertal
WSV spricht von Top-Trainingslager.
Wuppertal. Die beste Nachricht vorweg: Torwarttrainer Dirk „Zimbo“ Zimmermann, der am Donnerstag, wie berichtet, beim Morgenlauf mit den WSV-Regionalliga-Kickern in Bad Kreuznach an einem Zebrastreifen angefahren worden war, ist wieder zu Hause.
Der 51-Jährige konnte am Samstag im Bus mit den Spielern die Heimreise aus dem Trainingslager antreten. „Der Arzt hätte ihn gerne noch einen Tag dabehalten, aber Zimbo wollte unbedingt mit“, sagte Cheftrainer Hans-Günter Bruns. Der gesamten Mannschaft sei ein Stein vom Herzen gefallen, dass alles — bis auf Prellungen von Oberschenkel und Schulter — offenbar so glimpflich ausgegangen sei.
Überhaupt sang Bruns ein Loblied auf seine Spieler: „Ich glaube, dass wir charakterlich eine tolle Mannschaft zusammenhaben. Sie hat trotz der hohen Trainingsbelastungen voll mitgezogen und sich auch außerhalb des Platzes im Trainingslager jederzeit einwandfrei benommen.
Die Bedingungen in Bad Kreuznach nannte Bruns „top“. Dass das am Samstag geplante Testspiel gegen den Rheinland-Ligisten Emmelshausen wegen Unbespielbarkeit des Platzes nach Starkregen ausgefallen war, sei schade, aber nicht tragisch. Die Mannschaft hat nun bis Dienstag frei.
Die Rekonvaleszenten Thomas Schlieter (Faserriss in der Bauchmuskulatur) und Jochen Schumacher (Magen-Darm-Infekt) sollen am Montag die verpassten 1000-Meter-HIT-Läufe nachholen.
Keinen Hehl macht Bruns daraus, dass er die Gastspieler Laurenz Wassinger und Benni Reichert gerne verpflichten würde. Es müsse aber weiter sondiert werden, ob nach der Vertragsauflösung von Benni Baltes die finanziellen Möglichkeiten dazu ausreichten. „Mit Wassingers Berater gibt es schon Gespräche, bei Benni Reichert, der in Oberhausen gut verdient hat, müssen wir erst einmal klären, ob seine Vorstellungen überhaupt in unseren Rahmen passen.“ gh