Fußball-Regionalliga Nächster Schock für den Wuppertaler SV: Bejdic erleidet Kreuzbandriss

Wuppertal · Die Verletztenmisere beim Regionalligisten will nicht enden. Neben Muhammed Bejdic hat sich mit Benedikt Wimmer noch ein weiterer Zugang im Training verletzt.

Zugang Muhammed Bejdic hat sich nach seinem sensationellen Einstand gegen Fortuna Köln im Training schwer verletzt.

Foto: Otto Krschak/OTTO KRSCHAK

Es ist wie verhext beim Wuppertaler SV. Eigentlich sollte es eine ruhige Trainingswoche vor einem für den Fußball-Regionalligisten spielfreien Wochenende werden, in der die Spieler Kondition tanken und auch der ein oder andere Verletzte wieder herangeführt werden sollte, doch am Donnerstag gab es die nächste Hiobsbotschaft in Sachen Verletzungen. Bei Muhammed Bejdic, in der vergangenen Woche erst dazugekommen und am vergangenen Freitag gegen Fortuna Köln nur eine Minute nach seiner Einwechslung Torschütze zum 2:1, wurde am Donnerstag ein Kreuzbandriss diagnostiziert. „Er hat auch im Training einen tollen Eindruck hinterlassen, verletzt sich aber in der letzten Situation am Knie“, sagte der Sportliche Leiter Gaetano Manno tief betroffen. Damit noch nicht genug, denn auch einen weiteren 19 Jahre alten Neuzugang hat es im Training erwischt. Der von Bayern München erst am vergangenen Donnerstag bis zum Saisonende ausgeliehene Innenverteidiger Benedikt Wimmer knickte um und zog sich einen Bänderriss im Fußgelenk zu. Voraussichtliche Ausfallzeit: drei bis vier Wochen.

Frisch operiert ist unterdessen Shinnosuke Nishi, der sich im Spiel gegen Fortuna Düsseldorf eine Woche zuvor – nach einer Riesenleistung – einen Mittelfußbruch zugezogen hatte. Operiert wurde er von Doktor Jens Richter im Wuppertaler Helios Klinikum, das mit dem WSV kooperiert. Nishi wird voraussichtlich erst in acht Wochen wieder langsam mit dem Training beginnen können, bei Bejdic wird es länger dauern.

Einsatzklar gemeldet hat sich unterdessen wieder Beyhan Ametov nach seiner Oberschenkelverletzung. Am Donnerstag machte er bei den Treppenläufen im Stadion am Zoo mit, die Trainer Rene Klingbeil als erste Einheit an diesem Tag angesetzt hatte. Am Nachmittag ging es dann auf den Rasen, um im fußballerischen Bereich zu arbeiten. Dildar Atmaca, Dilhan Demir und Joep Munsters arbeiteten individuell im athletischen Bereich und können wohl demnächst wieder voll einsteigen. Bei Pedro Cejas wird es noch etwas länger dauern. So bleiben für Trainer René Klingbeil die personellen Möglichkeiten trotz seines auf 28 Spieler erweiterten Kaders begrenzt.