Fußball-Regionalliga Wuppertaler SV: Drittliga-Spieler ist der dritte Zugang

Wuppertal · Der 23 Jahre alte Stürmer Timo Bornemann kommt von Drittligist Energie Cottbus. Dem WSV hat er im Frühjahr mit Wegberg-Beck zwei Tore eingeschenkt. Vorstand und Verwaltungsrat warfen zusammen. Cottbus-Sportchef Pele Wollitz zeigte sich kulant.

Stürmer Timo Bornemann bringt mit seinen erst 23 Jahren viel Regionalliga- und sogar Drittliga-Erfahrung mit nach Wuppertal.

Stürmer Timo Bornemann bringt mit seinen erst 23 Jahren viel Regionalliga- und sogar Drittliga-Erfahrung mit nach Wuppertal.

Foto: WSV

Aller guten Dinge sind drei hieß es beim Regionalliga-Letzten Wuppertaler SV am Freitag. Nach der Verpflichtung von Muhammed Bejdic und der Ausleihe des ebenfalls 19 Jahre alten Offensiv-Talents Yousef Qashi von Bayern München gab der Verein am Abend die Verpflichtung von Timo Bornemann bekannt, mit dem man hofft, eine entscheidende Verstärkung für den Sturm zu bekommen. Der 23 Jahre Ratinger kommt von Drittliga-Aufsteiger Energie Cottbus, hat bereits 25 Drittliga-Einsätze für Borussia Dortmund bestritten und 42 Regionalliga-Spiele für die U 23 von Fortuna Düsseldorf, wo er auch die Jugend-Teams durchlaufen hat. Von seinen Qualitäten hatte sich der WSV zuletzt noch im Frühjahr (schmerzhaft) überzeugen können, als er bei der 1:3-Niederlage beim FC Wegberg-Beeck zwei Tore für die Niederrheiner erzielte und der auffälligste Spieler war. Dorthin war er in der Rückrunde von Cottbus ausgeliehen worden.

„Timo Bornemann ist ein Stürmer mit starkem Tiefgang und beeindruckender Schnelligkeit. Er bringt viel Erfahrung mit, auch aus der 3. Liga, was für uns von großem Wert ist. Ich bin froh, dass Energie Cottbus mitgespielt hat und mein alter Coach Pele Wollitz sich für uns eingesetzt hat. Ein großer Dank geht auch an alle Personen, die diesen Transfer ermöglicht haben“, sagte Gaetano Manno, Sportlicher Leiter beim WSV. Wollitz, in Cottbus in Personalunion Trainer und Sportlicher Leiter, habe sich bei der Auflösung von Bornemanns Vertrag kulant gezeigt. Außerdem haben laut Manno Verwaltungsratsmitglieder und Vorstände zusammengeworfen, um Bornemann in Wuppertal bezahlen zu können. Der Etat war, wie berichtet, bereits ausgereizt.

Auch Timo Bornemann zeigt sich glücklich über seinen Wechsel: „Ich freue mich, dass der Wechsel reibungslos geklappt hat und ich ab jetzt der Mannschaft helfen kann und werde. Ich bin glücklich, wieder in der Heimat zu sein und will mit dem WSV den maximalen Erfolg erzielen. Dafür werde ich alles geben.“

Am Sonntag, 14 Uhr, hat der WSV bei der U 23 von Fortuna Düsseldorf sein nächstes Spiel – für Bornemann also eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte.