Niederrheinpokal: WSV löst seine erste Aufgabe mit Mühe
Oberligist gewinnt in der ersten Runde des Niederrheinpokals beim Bezirksligisten FC Büderich mit 2:0 (0:0).
Wuppertal. Zwei Tage nach der Gala in der Meisterschaft mit dem 4:0-Erfolg in Velbert musste sich der Wuppertaler SV Dienstag mächtig strecken, um seine Pflichtaufgabe im Niederrheinpokal zu lösen. Bis zur 68. Minute hielt Bezirksligist FC Büderich auf eigenem Naturrasen gegen den Oberligisten ein 0:0, ehe es beim 2:0 doch noch deutlich für die Gäste wurde.
Der DFB-Pokal vom Wochenende, als gleich fünf Erstligisten gegen klassentiefere Gegner aus dem Wettbewerb geflogen waren, galt als Warnung. WSV-Trainer Thomas Richter hatte seine vermeintlich stärkste Elf aufgeboten. Die lief dem erlösenden Führungstor trotz klarer Überlegenheit mit zwei Lattentreffern gleich zu Beginn lange hinterher. Mit zunehmender Spielzeit und zwei Tage nach dem Ligaspiel immer schwerer werdenden Beinen gestaltete sich die Aufgabe dann immer komplizierter.
Zudem entpuppte sich Büderichs Keeper Sebastian Siebenbach lange als unüberwindliches Hindernis. Vor allem mit Marvin Ellmann trug er fast ein Privatduell aus. So musste Innenverteidiger Peter Schmetz her, um den Bann zu brechen. Nach einem Schuss von Marvin Ellmann, den Siebenbach nur abklatschen konnte, schob Dennis Schmidt den Ball zu Schmetz, der aus kurzer Distanz zum 1:0 verwandelte. Ellmanns 2:0 nur drei Minuten später sorgte dann endgültig für Beruhigung. Die Pflicht war mit beeindruckender Konsequenz erfüllt.