Presseerklärung: Fuchs erwartet Lösungsvorschlag des WSV
„Urteil sollte vom Verein akzeptiert werden.“
<b>Wuppertal. Uwe Fuchs hat Stellung zu dem Rechtsstreit mit dem WSV genommen. Seine Presseerklärung lautet im Wortlaut: "Es lag zu keiner Zeit in meinem Interesse, einen Rechtsstreit mit dem Wuppertaler SV Borussia zu führen. Allerdings sah ich mich gezwungen, auf die Vorgehensweise des Vereins und seines Präsidenten angemessen zu reagieren. Die aktuelle Situation ist auch für mich äußerst unbefriedigend und veranlasst mich zu folgender Stellungnahme: Das im Herbst 2005 gemeinsam ausgearbeitete Konzept der Entwicklung einer jungen Mannschaft, die in der Lage ist, in der Saison 2007/08 um den Aufstieg mitzuspielen, beinhaltete auch die bewusste Inkaufnahme von Leistungsschwankungen einer jungen Mannschaft. Es gab eine klare Absprache, dass wir diesen Weg auch gegen Widerstände gemeinsam beschreiten würden. Diese Absprache und die bis dahin schon erzielten Erfolge mit der Mannschaft mündeten in einen neuen Vertrag mit der Laufzeit bis 30.6.2008, indem eine Freistellungsmöglichkeit ausdrücklich nicht vertraglich vereinbart wurde. Das Arbeitsgericht Wuppertal hat am Freitag bestätigt, dass der Wuppertaler SV Borussia mit meiner Freistellung vom Posten als Cheftrainer der 1.Seniorenmannschaft vertragswidrig gehandelt hat. Des Weiteren wurde mein Recht auf Beschäftigung in meiner bisherigen Position als hauptverantwortlicher Trainer der 1. Seniorenmannschaft festgestellt und der Verein aufgefordert, mich mit sofortiger Wirkung in meiner bisherigen Position mit allen Kompetenzen weiter zu beschäftigen. Meine Freistellung bei Fortzahlung gleicher Bezüge ist also nicht nur vertragswidrig, sondern insbesondere aufgrund der gemeinsamen Absprache und Zielsetzung für mich in keiner Weise akzeptabel. Der Verein hat trotz meiner mehrfachen Aufforderung, auch mit Hinweis auf die rechtlichen Konsequenzen und die mögliche Brisanz durch die öffentliche Thematisierung, keinen Lösungsvorschlag kommuniziert.
Ich erwarte deshalb vom Verein, das Urteil des Arbeitsgerichts Wuppertal zu respektieren und mich entweder umgehend wieder in meiner Position als Cheftrainer des WSV zu installieren oder einen geeigneten Lösungsvorschlag zu unterbreiten.
Ich bedanke mich bei allen Fans für die bisherige Unterstützung, besonders für den Zuspruch der vielen Menschen, die mich ermutigt haben, nicht einzuknicken und den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen."