Spitzenreiter Lotte zu Gast beim WSV

Freitag (19 Uhr) gastiert Spitzenreiter Lotte am Zoo.

Wuppertal. Wer André Wiwerink erreichen möchte, der sollte früh zum Telefonhörer greifen. Der Abwehrspieler der Sportfreunde Lotte wohnt schließlich in Bottrop und benötigt bis zum Training rund eine Stunde Autofahrt. Von 2005 bis 2008 war der Weg kürzer, denn da spielte „Wiwe“ für den WSV. In 94 Partien gelangen ihm vier Treffer, und der Blondschopf denkt gerne an seine Zeit beim WSV zurück. „Ich freue mich immer, wenn ich nach Wuppertal kommen kann.“

Am Freitag (19 Uhr) ist es wieder so weit. Dann gastieren die Sportfreunde Lotte im Stadion am Zoo. Beim Club aus dem Kreis Steinfurt macht das Training auch nach einer längeren Autofahrt derzeit mächtig Spaß. Weil sich in der Regel ein erfolgreiches Spiel in der Regionalliga anschließt.

Seit 21 Partien ist das Team aus dem nordwestlichsten Zipfel von NRW inzwischen ungeschlagen und führt die Tabelle derzeit mit drei Punkten vor Eintracht Trier an. „Unser großer Trumpf ist die mannschaftliche Geschlossenheit. Jeder kämpft für den anderen. Dazu trifft Trainer Maik Walpurgis viele richtige Entscheidungen, und wir haben vorne mit Marcus Fischer einen echten Knipser“, sagt Wiwerink zu den Gründen der Erfolgsstory vom Lotter Kreuz.

Die soll beim WSV natürlich fortgeschrieben werden, auch wenn Wiwerink warnt: „Sicher hoffen wir auf einen Sieg, aber dazu müssen wir alle Kräfte bündeln, denn der WSV hat in den vergangenen Spielen gezeigt, dass er langsam in die Spur findet.“ Bei 15 Punkten mehr muss Lotte den WSV vielleicht am Freitag fürchten, wohl aber nicht mehr im Kampf um den Aufstieg.