Stimmen zum West-Derby
Dennis Schulp, der niederländische Mittelfeldspieler, mit schwachem Debüt im WSV-Trikot
Wuppertal. Wenn auf WSV-Seite nach der Partie in Düsseldorf überhaupt von Gewinnern gesprochen werden kann, dann heißen sie Mike Rietpietsch und Manuel Bölstler. Nach der blutleeren Leistung ihrer Kollegen müssen sich die beiden keine Sorgen machen, im kommenden Heimspiel gegen Rot-Weiß Ahlen nicht wieder ins Team zu rutschen. "Da war kein Leben drin, wir haben uns nicht gewehrt und waren keine Mannschaft auf dem Platz", sagte Rietpietsch, der gegen Fortuna seine Vier-Spiele-Sperre (Schiedsrichterbeleidigung in Magdeburg) abbrummte.
Erste Anwärter für die Ersatzbank zum Spiel gegen Verfolger Ahlen, wenn die neue Stehtribüne für die WSV-Fans eingeweiht werden soll, dürften Hüzeyfe Dogan und Dennis Schulp sein, die beide ganz schwach agierten. WSV-Trainer Wolfgang Frank wollte dies nach dem Spiel nicht bestätigen, sagte nur: "Wir werden die Dinge in Ruhe besprechen."
Eine "schöpferische Pause" könnte auch auf Michael Lejan zum Spiel gegen Ahlen zukommen. Der linke Außenverteidiger rannte sich wiederholt fest, noch schlimmer: seine Fehlpässe waren kaum noch zu zählen. "Wir haben uns in der zweiten Halbzeit mehr vorgenommen, aber es ist uns nichts gelungen. Solche Spiele gibt’s. Dann müssen wir eben das nächste Spiel gegen Ahlen gewinnen."