Torhüter Lenz kehrt als Stammspieler zurück
Rot Weiss Ahlen: Trainer Christian Wück ist voll des Lobes über den ehemaligen WSV-Torwart
Wuppertal. Keine allzu guten Erinnerungen hat Ahlens Trainer Cristian Wück (34) an das Hinspiel gegen den WSV. Beim 2:5 setzte es eine deftige Heimniederlage. Doch von einer Revanche will der Franke nichts wissen. "Von solchen Redewendungen halte ich nichts. Der WSV war einfach cleverer. Wichtig ist nur, dass wir aus dieser Niederlage gelernt haben."
Am vergangenen Samstag gelang ein glücklicher 2:0-Sieg über Rot-Weiss Essen. Dabei avancierte ein ehemaliger WSV-Spieler zum Mann des Tages. Torhüter Manuel Lenz brachte mit seinen Paraden die Essener zur Verzweiflung. "Ach, das muss doch von einem Torwart erwartet werden können", sagt der 23-Jährige bescheiden. Christian Wück hält große Stücke auf seinen Schlussmann, der in dieser Saison in 18von 21 Spielen zum Einsatz kam. "Manuel ist sowohl auf der Linie als auch in der Strafraumbeherrschung gut. Damit gibt er dem Team Sicherheit. Er ist trotz seiner jungen Jahre bereits ein absoluter Führungsspieler."
Soweit ist ein anderer, der auch schon das Wuppertaler Trikot getragen hat, noch nicht. "Sven Schaffrath ist in seinen Leistungen noch zu schwankend, aber er gehört schon zu den ersten zwölf, dreizehn Spielern in meinem Kader", so Wück. Vielleicht kommt der 23-Jährige am Samstag aber von Beginn an zum Einsatz, denn Wück muss in der Abwehr umstellen, weil Innenverteidiger Ole Kittner nach seiner fünften gelben Karte gesperrt ist. Dennoch sind die Ahlener optimistisch. "Wenn wir so leidenschaftlich kämpfen wie gegen Essen, dann können wir auch in Wuppertal etwas holen", hofft Christian Wück. Und möchte das 2:5 aus dem Hinspiel dann doch vergessen machen.