Trainer Frank: „Letztlich geht es nur über den Erfolg“

Trainer Frank hofft in Wolfsburg auf seinen ersten Sieg.

Wuppertal. "Es wäre lächerlich, wenn wir ängstlich zu dem Spiel nach Wolfsburg fahren würden. Fußball sollte doch Spaß machen", sagt Wolfgang Frank und warnt gleichzeitig: "Was aber nicht heißt, dass wir gegen Wolfsburg mit links gewinnen." Am Samstag um 8 Uhr machte sich der WSV-Tross auf die Reise zum Schlusslicht der Regionalliga Nord. Dass Umfeld und Fans im Sonntagsspiel (Anstoß 14Uhr) drei Punkte im Stadion am Elsterweg erwarten, ist kein Geheimnis. Allerdings hat es seit dem Amtsantritt von Wolfgang Frank das erhoffte Erfolgserlebnis in Form eines Sieges noch nicht gegeben. Und mehr als ein Treffer durch Mahir Saglik sprang in vier Spielen für den WSV auch nicht heraus. "Eine solche Situation wie ich sie beim WSV vorgefunden habe, habe ich in meiner Trainerlaufbahn auch noch nicht erlebt", gesteht Frank ein. "Die Tradition spielt hier irgendwie eine eigenartige Rolle. Letztlich zählt aber auch in Wuppertal nur der Erfolg", lautet seine Zwischenbilanz. Nach dem 0:0 gegen Kickers Emden musste der Trainer wieder Überzeugungsarbeit in einer Reihe von Einzelgesprächen leisten. "Dem Mike Rietpietsch habe ich im Spaß gesagt, dass ich in seinem Alter nicht mehr so viel umsonst laufen würde. Er darf in seiner Rolle nicht zu viel wollen." Große Veränderungen sind im Vergleich zum Spiel gegen Kickers Emden in der Anfangsformation nicht zu erwarten. Hüzeyfe Dogan, Dennis Schulp oder Michael Lejan waren vor den abschließenden Trainingseinheiten zumindest Kandidaten für den Sprung in die Startformation. Daniel Voigt (Leistenbeschwerden), Jan Hammes (Schambeinentzündung), Dirk Heinzmann und Jorge Riveira- Cerezeo fallen definitiv aus.