Vor dem Auswärtsspiel in Babelsberg: Der Schnee von gestern
Vor dem Auswärtsspiel in Babelsberg lässt WSV-Trainer Wolfgang Frank keine Ausreden gelten.
<strong>Düsseldorf. Schnee von gestern - das sind für WSV-Trainer Wolfgang Frank die verschneiten Trainingsplätze in Wuppertal in dieser Woche und der witterungsbedingte Spielausfall gegen Eintracht Braunschweig. "Spieler sind hochsensible Geschöpfe. Sie sehen zuweilen sogar Dinge, die es gar nicht gibt", meint Frank lakonisch und beugt mit seiner Anspielung allen nur denkbaren Ausreden im Hinblick auf das Gastspiel des WSV (Anstoß am Samstag um 14Uhr) beim SV Babelsberg09 vor.
"Es ist die Stärke unseres Trainers, dass er die Konzentration voll auf das nächste Spiel lenken kann. Wer das Rennen um den Aufstieg machen will, der muss vor allem die Ruhe bewahren", lautet die Einschätzung von Manager Georg Kreß, der den WSV durch den Spielausfall ebenfalls nicht im Nachteil sieht.
Bis auf Daniel Voigt (Leiste) wird der Regionalligakader am Samstag gegen Babelsberg komplett sein. Ein Fragezeichen steht noch hinter André Wiwerink, der sich im Training an der Schulter verletzte und einen Arzt aufsuchen musste. Michael Lejan, Hüzeyfe Dogan und Dennis Schulp stehen als erste Nachrücker für die Anfangsformation bereit.
Im Gegensatz zu den meisten Wuppertalern ist das Karl-Liebknecht-Stadion für Wolfgang Frank kein Neuland. "Da habe ich einmal mit Sachsen Leipzig gespielt. Das ist ein reines Fußballstadion mit einer guten Atmosphäre. 3000 bis 4000 Zuschauer haben die eigentlich immer. Über die aktuelle Beschaffenheit des Rasens kann ich allerdings nichts sagen", meint der WSV-Trainer.
Der WSV fliegt heute nach Berlin. Mit dem Mannschaftsbus geht es dann zum Hotel Seminaris nach Potsdam. Die Rückfahrt erfolgt im Mannschaftsbus. Das gilt jedoch nicht für die Spieler, die am Sonntag (Anstoß 15 Uhr, Gelber Sprung) im Oberligaspiel gegen den KFC Uerdingen zum Einsatz kommen sollen. "Die nehme ich im Wagen mit nach Wuppertal, wo wir gegen 22Uhr eintreffen sollten", kündigt Georg Kreß an.