Fußball-Niederrheinpokal WSV ist für das Spiel des Jahres am Dienstag gut gerüstet

Gegen Rivale Rot-Weiss Essen will der Regionalligist trotz der großen Bedeutung am Dienstag einen kühlen Kopf bewahren.

Im Ligaspiel lässt Gaetano Manno lässt RWE-Verteidiger Dennis Malura hinter sich. Das wünscht sich der WSV Kapitän auch für Dienstag.

Im Ligaspiel lässt Gaetano Manno lässt RWE-Verteidiger Dennis Malura hinter sich. Das wünscht sich der WSV Kapitän auch für Dienstag.

Foto: Kurt Keil

Wuppertal. Flutlicht an für „das bisher wichtigste Spiel des Jahres“. So tituliert der Wuppertaler SV den Halbfinalknüller im Niederrheinpokal am DIenstag gegen den ewigen Rivalen Rot-Weiss Essen (Anstoß: 19.30 Uhr). Nicht nur die Aussichten auf sportlichen Lorbeer, sondern auch auf eine fünfstellige Zuschauerzahl, eine weitere bis zu sechsstellige Einnahme für das Erreichen des Endspiels und dann sogar den DFB-Pokal locken.

„Das alles müssen wir aber ausblenden und uns auf das Spiel fokussieren“, nennt WSV-Trainer Stefan Vollmerhausen die Aufgabe für seine Mannschaft. „Wir haben eine klaren Plan und werden nicht überpacen“, verspricht der Trainer. Personell kannn er gegen den Tabellennachbarn quasi aus dem Vollen schöpfen, nachdem am Wochenende in der Meisterschaft einige Stammkräfte geschont wurden. So sind die Vorzeichen nicht schlecht, die Revanche für die 0:3-Niederlage im Vorjahresendspiel zu schaffen.

Halbfinale Niederrheinpokal: WSV gegen Rot-Weiss Essen
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Wirtschaftlich hofft der WSV auf einen neuen Zuschauer-Saisonrekord. Bis Montag Mittag waren knapp 10 000 Karten verkauft, davon gut 3000 in Essen. Die bisherige Saisonbestmarke von 11 234 Zuschauern aus dem Liga-Spiel zwischen den beiden West-Rivalen könnte also noch fallen. Sitzplätze sind bereits so gut wie ausverkauft. Stehplätze gibt es im gut 20 000 Zuschauer fassenden Stadion aber noch genügend. Die Kassen öffnen eineinhalb Stunden vor Spielbeginn. Da es auch rund um das Stadion eng werden dürfte, wird eine Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln empfohlen. Das Zooviertel ist ab 18.30 Uhr für den Verkehr gesperrt.

Nicht nur sportlich ist die Rivalität zwischen beiden Vereinen groß. Weil sich beide Fanlager nicht wohl gesonnen sind, ist die Partie in der höchste Sicherheitsstufe 4+ einsortiert, mit einem Großaufgebot von mehr als 200 Ordern im Stadion und umfangreichen Polizeikräften. Aus Essen wird eine Sonderzug eingesetzt, der am Bahnhof Sonnborn hält, von wo die Fans zum Stadioneingang Kornstraße geleitet werden. Die Bundespolizei hat angekündigt, dass Bahnhöfe und Züge im Ruhrgebiet und Rheinland im Hinblick auf das Spiel überwacht würden. An der Sonnborner Straße wurden Parkverbote eingerichtet. Dort sollen Busse, mit denen Fans aus Essen kommen, ebenso Platz finden wie Einsatzfahrzeuge. gh