Wuppertaler SV WSV: Kramer schießt sich auf Platz 1 der Torjägerliste
Sein 17. Saisontor bedeutet die Führung in der Torschützenliste der Regionalliga West. Die WZ hat mit WSV-Torjäger Christopher Kramer sowie Gino Windmüller gesprochen.
Mit dem 3:1 erzielte Christopher Kramer im Spiel gegen Rhynern am Mittwochabend sein 17. Saisontor und hat in der Torjägerliste der Regionalliga West nun die Führung übernommen. Nach dem Sieg in Hamm hat WZ-Mitarbeiter Marc Posthaus mit dem WSV-Stürmer sowie mit dem anderen WSV-Torschützen des Abends, Gino Windmüller, gesprochen.
Gino Windmüller: „Das Gegentor war für uns der Wachmacher. Wobei ich sagen muss, dass wir vorher auch schon ein paar Chancen hatten und wenn davon einer reinfällt, läuft das Spiel hier ganz anders. Wir wissen, dass wir keine tolle Leistung abgeliefert haben, aber auch, das wir einige schwere Wochen hinter uns haben. Da kann es solche Spiele mal geben. Nach dem 0:1 haben wir eine Reaktion gezeigt und dann schnell die Tore gemacht. So war es vorher eigentlich auch geplant, dass wir dann schnell nachlegen, wenn wir treffen. Die drei Punkte nehmen wir gern mit. Es ist schon anstrengend, wir haben eigentlich immer nur das Abschlusstraining und dann das Spiel. Motiviert sind wir natürlich trotzdem immer, sonst wäre man hier bei der falschen Sportart. Das Ziel ist ja in Sicht. Jetzt haben wir Samstag sogar nochmal die Gelegenheit, ein bisschen in den Aufstiegskampf einzugreifen. Wir werden in Krefeld alles in die Waagschale werfen.
Christopher Kramer: Es war ein schwieriges Spiel, weil du eigentlich nur verlieren kannst. Jeder erwartet einen Sieg von Dir. Rhynern wollte nicht abgeschossen werden, hat sich hinten reingestellt und versucht zu kontern. Bei uns war die Körpersprache teilweise nicht gut, das wirkte so ein bisschen wie ein Freundschaftsspjel. Wir brauchten anscheinend das Gegentor um wieder wach zu werden, um einfach zu spielen, halt das, was uns stark macht. Samstag wird ein ganz anderes Spiel, da stecken so viele Emotionen drin. Wir können Uerdingen in die Suppe spucken, es sind viele Zuschauer da. Ich denke und hoffe dass wir dann ein besseres Spiel abliefern als heute.