Fußball WSV sammelt viele Sympathien

Oberligist gewinnt in Dönberg vor 450 Zuschauern im GA-Pokal mit 7:0.

Foto: Andreas Fischer

Wuppertal. Der Auftritt des großen Wuppertaler SV beim Kreisliga-B-Spitzenreiter Dönberg hielt am Mittwochabend, was er versprochen hatte. 450 Zuschauer wollten den Oberliga-Meister im GA-Pokalspiel gegen die heimischen Sportfreunde sehen, und auch wenn der Favorit am Ende standesgemäß und souverän mit 7:0 (3:0) gewann, kamen doch alle Seiten auf ihre Kosten.

Foto: Stefan  Fries

Große Sympathien beim SF-Vorsitzenden Hans Ermels und dem Sportlichen Leiter Timm Wrobel hatte der WSV bereits vorab gesammelt, weil er auf seinen Teil der Einnahmen verzichtete. So war das Strahlen in den Gesichtern umso heller, als sich die schmucke Kunstrasen-Anlage bereits eine halbe Stunde vor Spielbeginn so wie noch nie füllte.

Die Zuschauer bekamen einen WSV zu sehen, der aus vielen jungen aber auch einigen gestandenen Oberliga-Spielern bestand, wie etwa Peter Schmetz oder den Gataric Zwillingen Dalibor und Danijel. Die feierte gestern ihren 30 Geburtstag und bekamen vor dem Anpfiff ein Ständchen. Auf einem Plakat gratulierten die Dönberger dem WSV zudem herzlich zum Aufstieg.

Auf dem Spielfeld wollten sie aber nichts verschenken, standen kompakt und hielten zumindest zwölf Minuten die Null, wie Timm Wrobel anmerkte. Da traf Jonas Scheider erstmals, dem Bilal Aballah bis zur Pause noch zwei schöne Tore folgen ließ. Den meisten Applaus erhielt allerdings der Dönberger Chris Dehn, als er den Ball elegant mit Hacke und Sohle mitnahm und zwei Gegenspieler abschüttelte.

Wieder Schneider (54.), Noah Salau (61.), Patrick Nemec (68.) und Enes Colak (71., Foulelfmeter) hießen die restlichen WSV-Torschützen. Der Oberligist wurde übrigens von Co-Trainer Chris Liehn gecoacht, während Cheftrainer Stefan Vollmerhausen, wie es hieß, zu wichtigen Gesprächen in Leverkusen war.