Wuppertaler SV WSV ist seit sechs Spielen ungeschlagen

Die Leistung des Wuppertaler Regionalligisten in Rödinghausen lässt für die kommenden Wochen hoffen.

WSV-Kapitän Manno jubelte nach einem Zusammenprall mit Kopfverband. Foto: Kurt Keil

Foto: WZ/Kurt Keil

Seit sechs Pflichtspielen ist der Wuppertaler SV mittlerweile ungeschlagen. Das schlägt sich zwar noch nicht wie erhofft in der Tabelle nieder (9. Platz), aber der Mannschaft ist die gewachsene Sicherheit in jeder Spielminute anzumerken. Sicherheit drückt sich in Selbstvertrauen aus, das bekam am Freitagabend mit dem SV Rödinghausen ein Team zu spüren, das aufgrund der Erfolge der vergangenen Monate selbst mit reichlich Selbstvertrauen ausgestattet ist. Umso bemerkenswerter, wie die Wuppertaler vor der Pause die Partie im schmucken Häcker Wiehenstadion an der Grenze zu Niedersachsen bestimmten und den 2:1-Vorsprung in der Schlussphase souverän verteidigten. Das macht Appetit bei den WSV-Fans auf die kommenden Wochen.

WSV-Trainer Adrian Alipour kann mit der Entwicklung der Mannschaft zufrieden sein. „Wir hatten etwas Glück, als der Ball beim 1:0 noch über die Linie ging, wir hatten Glück, als Engelmann nur den Pfosten traf, aber wir waren läuferisch sehr präsent. Und dadurch haben wir es geschafft, Rödinghausen in der ersten Spielhälfte nicht so zum Spiel kommen zu lassen. Dann haben wir zu einem psychologisch wichtigen Zeitpunkt vor der Pause noch das 2:0 erzielt“, analysierte der WSV-Coach und bescheinigte seinen Spielern, dass sie vor der Pause ein sehr gutes Pressing gespielt hatten und im zweiten Abschnitt mit einer sehr guten Einstellung die nun stärkeren Gastgeber in Schach gehalten hatten.

Rödinghausens Trainer Enrico Maaßen bescheinigte dem WSV größere Effizienz im Angriff. Vor allem vor der Pause wirbelten Kevin Hagemann und Jonas Erwig-Drüppel die Gästeabwehr durcheinander, während Christopher Kramer (10. Saisontor) im und am Strafraum lauerte. „Es hat viel Spaß gemacht“, sagte Torschütze Erwig-Drüppel. Wie auch Kevin Hagemann profitierte der Tempodribbler von dem sehr guten Rasen. „Das ist für mich ideal, weil dann der Kopf oben bleibt und man die Mitspieler im Blick behält.“ Den Kopf oben behielt auch Kapitän Manno, der nach einem Zusammenprall im eigenen Strafraum kurz vor Schluss mit einer Platzwunde ausgewechselt werden musste. ab

(ab)