WSV siegt im Krimi gegen Cottbus
Nach der frühen Führung durch Jean-Louis Taverez in der 10. Minute verfiel der WSV wieder in die alten Fehler und baute die jungen Lausitzer mit krassen Stellungsfehlern auf.
Wuppertal. Krimizeit im Stadion am Zoo: 3192 Zuschauer gingen beim 4:3-Sieg des Wuppertaler SV gegen Energie Cottbus II durch ein Wellental der Gefühle. Nach der frühen Führung durch Jean-Louis Taverez in der 10. Minute verfiel der WSV wieder in die alten Fehler und baute die jungen Lausitzer mit krassen Stellungsfehlern auf.
Schuppan traf nach 21 Minuten zum Ausgleich für die Gäste. Wachsmuth gelang durch einen Kopfball zehn Minuten später gar die Führung. Danach hätte Schuppan auf 3:1 erhöhen können, doch Maly parierte seinen Kopfball. Als Damm dann das 2:2 nach 41 Minuten glückte, schien dies der Halbzeitstand.
Doch Hochscheidt bedankte sich nur zwei Minuten später dafür, dass ihn die WSV-Abwehr frei zum Kopfball kommen ließ - 2:3. Nach dem Wechsel spielte dann über weite Strecken nur eine Mannnschaft - der WSV.
Rietpietsch Schuss ging noch knapp am Tor vorbei (53.). Saglik machte es zwei Minuten später besser und nickte zum 3:3 ein. Aufatmen bei den Zuschauern, als Ramaj frei durch war, aber Maly einen Schritt schneller am Ball war und die erneute Gästeführung verhinderte.
Danach war der WSV die klar bestimmende Mannschaft. Der Siegtreffer gelang Saglik mit seinem 22. Saisontor, als er einen Elfmeter (Hensel hatte Rietpietsch im Strafraum gelegt) sicher zum 4:3 verwandelte.Wermutstropfen des packenden Arbeitssiegs: Damm sah seine fünfte gelbe Karte und ist am Sonntag beim Auswärtsspiel in Hamburg gesperrt. Der WSV ist mit 51 Punkten nun Tabellensiebter.