Wuppertaler SV WSV spielt 1:1 in Dortmund - Neuzugang Holldack trifft
Dortmund. Einen Tag nach seiner Verpflichtung hat WSV-Zugang Jan Holldack gleich einen guten Einstand gefeiert. Beim 1:1 im Test beim Westfalen-Oberligisten ASC Dortmund erzielte der 20-Jährige, der bis zum Saisonende vom englischen Zweitligisten Brentfort ausgeliehen ist und die Chefrolle im defensiven Mittelfeld übernehmen soll, den WSV-Treffer.
Nach 79 Minuten war sein erster Einsatz im rot-blauen Dress beendet und er durfte zum Duschen. „Ich glaube man hat schon gesehen, warum wir ihn geholt haben, er war sehr aggressiv in den Zweikämpfen und hat gute Lösungen gefunden“, sagte Sportdirektor Manuel Bölstler zufrieden.
Auf dem schönen Kunstrasenplatz in Dortmund Aplerbeck, war es insgesamt für den WSV nicht leicht gegen den gut gestaffelten Oberligisten das Spiel zu machen und auch Torchancen zu kreieren. Nach der Pause und einigen Wechseln gelang das deutlich besser. Die Führung nach 68 Minuten war deshalb hochverdient. Jan Holldack nahm einen Abpraller auf und setzte ihn mit rechts in die Maschen.
Kurz vor dem Ende gelang dem Oberligisten, der von Ex-WSV-Co-Trainer Adrian Alipour trainert wird, noch der schmeichelhafte Ausgleich. „Angesichts der winterlichen Bedingungen in Wuppertal ist es wichtig, dass wir Spielzeit bekommen“, kommentierte Manuel Bölstler die Partie und war nicht nur mit der Leistung von Jan Holldack zufrieden.
Nach dem 0:2 gegen Paderborn und den jeweils mit 1:1 geendeten Spielen gegen Viktoria Köln und die SF Lotte war es bereits der vierte Test binnen acht Tagen. Der für Mittwoch geplant Test beim FSV Vohwinkel ist abgesagt, weil der Platz in der Lüntenbeck immer noch nicht schneefrei ist. Er soll voraussichtlich am kommenden Samstag, 28. Januar, nachgeholt werden. Das für diesen Tag eigentlich vorgesehene Testspiel gegen Regionalligist Kickers Offenbach im Stadion am Zoo ist dagegen abgesagt.
„Wenn wir die Chance haben, vielleicht zwei Woche später unseren Heimauftakt gegen Düsseldorf zu spielen, wollen wir uns den Rasen nicht noch kaputt machen“, sagt WSV-Trainer Stefan Vollmerhausen. Ob in dieser Woche kurzfristig noch ein Testspiel eingeschoben werde, sei noch offen. Ansonsten ist es eine reine Trainingswoche. Vollmerhausen: „Das tut uns gut, weil wir bisher kaum Mannschaftstraining auf dem Platz machen konnten. Wegen der besseren Bedingungen weicht der WSV dazu auf Plätze nach Haan und Erkrath aus.