WSV steigt ab
Wuppertal. Nach einer 0:3-Heimniederlage gegen Rot-Weiß Erfurt ist der Abstieg für den Wuppertaler SV aus der 3. Liga perfekt. Nach einer erneut indiskutablen Leistung und verdienten Niederlage muss der WSV in der kommenden Saison in der Regionalliga antreten.
Vor 2.093 Zuschauern im Stadion am Zoo musste sich die Mannschaft von WSV-Trainer Peter Radojewski nach dem Schlusspfiff "Absteiger, Absteiger"-Rufe gefallen lassen. Der WSV spielte eine leidenschaftslose erste Halbzeit und geriet durch einen verwandelten Foulelfmeter durch Thiago Rockenbach da Silva in Führung (34.).
Nach dem Wechsel erhöhte der starke Erfurter Stürmer Carsten Kammlott auf 2:0. Das i-Tüpfelchen auf eine abstiegsreife Leistung setzte WSV-Abwehrchef Stefan Lorenz, dem ein Eigentor unterlief (86.).
Der WSV muss sich jetzt darauf konzentrieren, wenigstens den 18. Tabellenplatz zu halten und dann darauf hoffen, dass ein 3. Ligist die Lizenz nicht erhält, um dann als Nachrücker bereit zu stehen. Aber auch dieser Fall ist eher unwahrscheinlich.Am kommenden Freitag empfängt der WSV im letzten Heimspiel der Saison Carl Zeiss Jena. Anpfiff ist um 18 Uhr.